Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Nur ganz knapp an der Kernschmelze vorbei

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Rubenstein(R)

19.06.2010, 15:07
 

Nur ganz knapp an der Kernschmelze vorbei (sonstige Themen)

Hallo zusammen,

der Spiegel brachte gestern einen netten Artikel. Betitelt: „Anatomie eines Beinahe-Crashs“:

„Europa hat in den Abgrund geschaut: Anfang Mai wäre das Finanzsystem fast zusammengebrochen. Eine alarmierende Analyse der Europäischen Zentralbank macht klar, wie dramatisch die Lage war. Zeitweise herrschten Zustände wie nach dem Lehman-Crash - und auch jetzt sind nicht alle Gefahren gebannt.“

Mehr hier:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,701444,00.html

Okay, wir sollen also schließen: Europa hat zwar in den Abgrund geschaut, aber jetzt ist alles wieder gut.

Stimmt das?

Wenn wir dem deutschen Börsenfachmann Dirk Müller glauben dürfen, dann steht uns die eigentliche Untergangs-Party erst noch bevor. In einem aktuellen Interview sagt er, dass die Angriffe auf den Euro munter weiter gehen und dass die Gerüchte um eine bevorstehende Währungsreform einfach nicht verstummen wollen. Müller ist sich ziemlich sicher, dass Deutschland spätestens (!) im nächsten Jahr (!) aus dem Euro aussteigt.

„Unser Geldsystem hat ein Verfallsdatum … Wir sind in dieser finalen Phase … Vieles deutet daraufhin, dass es schneller kommt als viele das befürchten … Globales Umdenken ist überfällig …“

Interessant ist auch Müllers Aussage, dass das kontrollierte „Reset“ schon seit langem von den Thinktanks jenseits des Atlantiks beschlossen wurde. Müller: „Die Thinktanks sind vorbereitet.“

Das vollständige Interview findet ihr hier:

http://www.youtube.com/watch?v=lN4HL9xvoaA&feature=topvideos

Gruß,
R.

Optimist(R)

20.06.2010, 14:54

@ Rubenstein

Nur ganz knapp an der Kernschmelze vorbei

Hallo Rubenstein,

aus meiner Sicht war finanzielles Systemende im Jahr 2008 mit Bekanntgabe der Billionengarantie der Bundeskanzlerin. Der Rest ist Abwicklung.

Jetzt folgt noch weitere Kreditklemme und Deflation. Das läßt dann die real verfügbaren Einkommen und Sozialtransfers abschmelzen. Die Folgen sind soweit bekannt.

Wenn nun also das ganze Proph-Bild so ablaufen sollte, ist meiner Frage: wie geht das dann weiter und was bringt es.

Bis zur 3TF ist das ganze recht gut dokumentiert und für die Zeit danach gibt es ja auch einige Schilderungen z.B. von Mick2 und Styker.

Wie ich finde, ist das ganze Geschehen doch dafür da, daß wir etwas lernen und die diversen Sünden die wir dieser Tage begehen verstehen und überwinden.

Falls das so wäre, dann wäre meine Frage: Wie soll sie denn aussehen die neue Zeit und die neue Gesellschaft ? Einfach wieder weiter mit Eigentumsakkumulation und streben nach Trägheit kann es wohl nicht sein.

Sind dann nach der 3TF nur noch "gute" Menschen über oder worauf basiert später das 1000 Jährige Friedensreich ?

Grüße --Optimist

Rubenstein(R)

21.06.2010, 17:32

@ Optimist

Nur ganz knapp an der Kernschmelze vorbei

Hallo Optimist,

leider kann ich deine Fragen auch nicht beantworten.

Ob sich das „finanzielle Systemende“ nun genau im Jahre 2008 (Lehman-Crash; Rettungsschirm für „systemrelevante“ Banken) abzeichnete, vermag ich nicht zu sagen. Ich würde eher zu der Aussage hintendieren: Jedes Zinseszins-System trägt (eben „systembedingt“) den finalen Knall bereits in sich. Die Kernfrage bei Zinseszins-Systemen lautet eigentlich immer nur: Wie lange lässt sich dieses „Reset“ hinauszögern?

Du schreibst: „Wie ich finde, ist das ganze Geschehen doch dafür da, daß wir etwas lernen und die diversen Sünden die wir dieser Tage begehen verstehen und überwinden.“

Diese Auffassung teile ich nicht. Es stimmt zwar, dass der Mensch eine leichte Tendenz zeigt, sein Verhalten zu ändern, wenn der Blitz ordentlich in die Schüssel eingeschlagen hat, aber immer nur für kurze Zeit, denn seine grundsätzliche Natur kann der Mensch ja nicht ändern. Und auf dieser Seite der Realität dreht sich nun mal alles um Geld, Sex und Macht.

Was nun die Schauungen Einzelner betrifft – da kann ich nicht mitreden. Es ist durchaus möglich, dass da der eine oder andere Glückstreffer dabei ist. Vielleicht ist es aber auch nur Wunschdenken. Vom Grundsatz her würde ich mit aller gebotenen Vorsicht sagen: Alles bleibt wie’s ist. Die „Brains“ drücken den „Reset“-Knopf, innerhalb der Plebs gibt’s ein bisschen Unruhe, vielleicht gehen dabei auch ein paar Nationen drauf, aber dann geht’s wie gehabt weiter. Auf ein Neues!

Dirk Müller sagt im obigen Interview ja auch, dass das kontrollierte „Reset“ schon seit langem von den Thinktanks jenseits des Atlantiks beschlossen wurde. Da muss man natürlich gleich fragen: Wer steckt hinter diesen Thinktanks? Die Thinktanks sind ja nicht Selbstzweck. Die sind ja für irgendwen tätig. Und mein Tipp lautet: Die sind für diejenigen tätig, in deren Privatbesitz sich die Welt befindet. Und das sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht Staaten oder Kleinaktionäre. Meine Vermutung geht eher dahin, dass sich unsere Welt in Händen jener Königshäuser befindet, die fünfhundert Jahre lang ganze Kontinente ausgeplündert haben und mittlerweile ganze Konzerne ihr Eigen nennen. Natürlich halten sie ihre Aktien über diverse Strohleute, damit im Aktionärsregister nicht erscheint, wer auf diesem Planeten wirklich die Musik macht.

Ich bin natürlich kein Insider, ich äußere nur Vermutungen. Aber eine solche Betrachtensweise erscheint mir zumindest plausibel. Wenn das ganze Cash der kleinen Leute verbrannt ist, dann bleibt zumindest für denjenigen alles beim Alten, der einen ganzen Konzern oder die wichtigsten Rohstoffe sein Eigen nennt.

Gruß,
R.

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