Und zwar ums Wasser.
Auf Ägypten wartet noch ein Kollaps, wenn es weniger Wasser vom Nil erhält. Das hat kaum jemand bemerkt, aber am 1. März lief ein internationaler Vertrag de facto aus, auf dessen Grundlage Ägypten und Sudan 90 Prozent des ganzen Wasserabflusses des Nils verbrauchten. Aber sechs Länder, die am Oberlauf des Nils liegen, haben einen neuen Vertrag geschlossen und wollen Wasserkraftwerke errichten, weshalb der Abfluss nach Sudan dramatisch und nach Ägypten katastrophal zurückgehen wird. Ohne Erdöl kann man überleben, ohne Wasser aber nicht. Dadurch verschlimmert sich die Situation endgültig, sodass die bisherigen Unruhen wie eine Lappalie aussehen.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/udo-ulfkotte/krieg-um-wasser-suedliche-nil-anrainer-rationieren-des-lebensstromes-und-pusten-damit-aegyptens-leb.html
Dazu interessant eine Folge von "Mit offenen Karten" von arte von Anfang dieses Jahres bevor die Unruhen dort ausbrachen (ab ca. 7 Minuten geht es dort um genau das Problem der Wasserverteilung in der Region):
http://www.youtube.com/watch?v=eEd3jMaKDl8
Betroffene Anrainer (demnächst Kriegsparteien?): Ägypten, Sudan, Äthiopien, Kenia, Uganda. --- Gruß Hybris |