Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Militärschläge gegen Gaddafi

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Rubenstein(R)

19.03.2011, 16:01
 

Militärschläge gegen Gaddafi (Israel / Naher Osten)

Hallo zusammen,

angesichts der gerade begonnenen Militärschläge gegen Gaddafi möchte ich hier einen kleinen Gedanken platzieren:

In der letzten Woche aß ich mit einem interessanten Herrn zu Abend, der mit dem Gaddafi-Sohn Said in London studiert hat. Sein Urteil über die Gaddafi-Sippe fiel vernichtend aus. Weite Teile des Clans seien – wahrscheinlich bedingt durch Inzucht – von einer unheilbaren Erbkrankheit befallen, der „Paranoia phantastica“, einer schweren Geisteskrankheit, die sich nicht nur in Größenwahn, Wichtigtuerei und dem Glauben an Verschwörungstheorien äußert, sondern auch in extremer Skrupellosigkeit und Gewalttätigkeit. „Nie im Leben werden die Gaddafis Libyen verlassen“, so das Urteil meines Gesprächspartners. „Sollte der Westen dort eingreifen, wird Gaddafi ohne Zögern zu extremen Maßnahmen greifen. Er würde nicht einmal davor zurückschrecken, eine Atombombe über seinem eigenen Land zu zünden.“

Gruß,
R.

Rubenstein(R)

19.03.2011, 17:34

@ Rubenstein

Diese Ticker-Meldung verheißt nichts Gutes

+++ Gaddafi: "Ich bin bereit zu sterben" +++

[16.33 Uhr] Laut CNN verkündete Gaddafi in einem an Barack Obama gerichteten offenen Brief: "Das libysche Volk steht hinter mir, und ich bin bereit zu sterben. Und sie sind bereit zu sterben. Männer, Frauen und sogar Kinder."

Johannes(R)

E-Mail

19.03.2011, 18:17

@ Rubenstein

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

Hallo R.,

ich gebe zu, erst guten Abend wurde mir richtig klar, was es praktisch bedeutet, wenn unsere Medien so positiv von einer "Flugverbotszone" reden: Dazu werden nämlich erst einmal massive Angriffe gegen alle Militärmaschinen und -flughäfen geflogen, um dann im zweiten Schritt ein Flugverbot für evtl. überlebende Maschinen durchzusetzen. Es geht also nicht nur um das Flugverbot, sondern Libyen wird dazu angegriffen, die Luftwaffe vernichtet.

Und schaue ich mir in diesem Zusammenhang auch noch einmal die verschiedenen Aufstände von Tunesien bis Libyen an, so wird mein Eindruck auch nicht gerade besser, sondern es drängt sich geradezu der Gedanke auf, daß hier jemand die Fäden in der Hand hält und die verschiedenen Bewegungen unterstützt. In Libyen hat der Umsturz allerdings bisher nicht geklappt, dafür wird aber nun Militär eingesetzt.

Wenn von Kämpfen zwischen Aufständischen und Armee berichtet wird, so vermisse ich in den Medien meist die Frage, woher die eigentlich ihre Waffen haben. Ich habe nicht den Eindruck, daß es um friedliche Montagsdemonstrationen wie in der DDR geht, sondern es gibt Rebellen, die - von wem auch immer - mit Waffen ausgerüstet wurden.

Gadaffi ist ein Diktator, gewiß. Nur, wen hatte das vorher gestört? Man stritt sich ein wenig über die Freilassung von Bombenlegern und Schadensersatz, aber war froh, Geschäfte machen zu können. Kein Wort von einem Volk, das vor seinem irren Diktator geschützt werden müsse. Dieses Argument kommt erst jetzt in die Medien, nachdem eine Revolution nicht den Erfolg wie die anderen hatte. Die Christen im Südsudan und überhaupt die Situation von Christen in islamischen Ländern, für die interessiert sich niemand. Aber für ein Ölland, das noch dazu reiche Wasserreserven hat und die auch ausbaut, dort greift die Nato ruckzuck ein.

Wie lange es wohl dauert, bis Libyen IWF-Kredite erhält (braucht), um damit Saatgut zu kaufen, das nicht vermehrungsfähig ist?

Viele Grüße

Johannes

---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"

Rubenstein(R)

19.03.2011, 18:47

@ Johannes

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

Hallo Johannes,

zunächst einmal möchte ich feststellen, dass wir uns mit voreiligen Spekulationen über irgendwelche Strippenzieher zurückhalten sollten.

Das einzige, was wir mit Sicherheit annehmen dürfen, ist, dass Libyen nicht das letzte arabische Regime ist, das kippt: Der Jemen, Syrien, Bahrein, Saudi-Arabien, ja, selbst das Königreich Marokko befinden sich bereits in der Warteschleife.

Und was wir ebenfalls annehmen dürfen: Zu glauben, dass jetzt alles besser wird, ist eine Illusion.

Mancher wird sagen, die Revolution habe in Ägypten gesiegt, aber das ist eine oberflächliche Sicht auf die Wirklichkeit. Mubarak wurde zum Rücktritt gezwungen, aber das Militärregime, das Ägypten seit Jahrzehnten regiert, regiert es weiterhin – und steht nun vorn auf der Bühne, nicht hinter ihr wie in der Vergangenheit.

Was wir in Ägypten erlebt haben, war eine Militärrevolution, die einem Aufstand auf der Straße ein Ende gesetzt hat. Bislang ist nicht einmal eine einzige Figur der Opposition in die Regierung geholt worden. Man fragt sich, wann die ägyptischen Demonstranten begreifen werden, dass sie fürs Erste hereingelegt wurden. Die Armee hat tatsächlich Wahlen in sechs Monaten versprochen, aber einstweilen hat sie alle Zeit der Welt, um die Ergebnisse festzulegen. Darüber hinaus ist bisher noch kein Termin für den Wahlgang bekannt gegeben worden.

Wenn es einen Wandel gibt in Ägypten, dann hat er mit dem unverblümten Hervortreten der Muslimbruderschaft zu tun, die die Demokratie verhöhnt. Die Islamisten fühlen sich schon wie die zukünftigen Herren im Staat.

Die provokative Rückkehr des ägyptischen Khomeini, Yusuf Qaradawi, sollte dieser Revolution ein Gesicht und eine Identität geben – eine islamische Identität. Qaradawi war es, der vor zwei Wochen bei seinem Auftritt vor Hunderttausenden (möglicherweise Millionen) von Ägyptern auf dem Tahrir-Platz zu Israels Vernichtung aufrief. Er ist ein Gegner der Vereinigten Staaten und der Schiiten, und selbstverständlich favorisiert er ein religiös-islamisches Regime in Ägypten. Dies ist ein schwerer Schlag für alle, die dachten, Ägypten bewege sich auf die Demokratie zu; es ist also ein Vorzeichen dessen, was noch kommen wird.

Im Iran kämpften Mitte der siebziger Jahre links-säkulare Demonstranten für den Sturz des Shas und die Rückkehr Khomeinis, sobald er aber ankam, stieß er sie schlicht aus dem Weg. Dasselbe passiert gerade in Tunesien. Vor zwei Wochen sahen wir Säkulare protestieren, nachdem sie plötzlich erkannt hatten, was sie taten: Mit ihren eigenen Hand ebnen sie dem Aufstieg des radikalen Islam im Land den Weg. Der Prediger Rashid Ghannouchi, der nach Tunis zurückgeeilt ist wie der der Ägypter Qaradawi, organisiert die einst verbotene Islamistenpartei im Vorfeld der „demokratischen Wahlen“.

Dass es in den arabischen Ländern erst mal keine Demokratie geben wird, ist uns hoffentlich allen klar. Und noch klarer sollte uns sein, dass die anstehenden Veränderungen mit hoher Wahrscheinlichkeit Veränderungen zum Schlechteren sein werden.

Gruß,
R.

Zitrone(R)

E-Mail

20.03.2011, 09:39

@ Johannes

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

Hallo Johannes,

stimme dir zu!
Wäre der wirkliche Grund des Eingreifens ein humanitäres Unterfangen, müßte doch die Weltgemeinschaft im Sudan schon lange Flagge zeigen:

[i]In Darfur leben mehr als 2,3 Millionen Menschen noch immer in Flüchtlingslagern. Nach UN-Schätzungen sind seit Beginn des Konflikts 2004 mehr als 300 000 Menschen ums Leben gekommen. Sudanesische Regierungstruppen unterstützen in Dafur arabische Reitermilizen gegen Rebellengruppen der meist schwarzafrikanischen Bevölkerung. Der Internationale Strafgerichtshof hat gegen Sudans Präsidenten Omar Al-Baschir Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen in Darfur erlassen[/i]

http://www.focus.de/politik/ausland/konflikte-mass...ht-nach-luftangriffen-in-darfur_aid_602870.html

Es gibt aber noch einen Zusammenhang: Irak und nun Libyen

Eine andere, merkwürdig erscheinende zeitliche Koinzidenz war bei den beiden Kriegen gegen den Irak jedoch gegeben: Der erste Irak-Krieg endete nämlich – für viele überraschend plötzlich - am 28. Februar 1991, und just an diesem Tag begann das jüdische Purim-Fest.

Am 28. Februar 1991 erkannte Hussein alle UNO-Resolutionen an, der US-Präsident (Bush senior) sowie die alliierten Länder erklärten die Kampfhandlungen für beendet.

Der Krieg gegen den Irak wurde am 20. März 2003 begonnen.
Der zweite Krieg der USA (und weniger anderer Staaten, der sogenannten Koalition der Willigen) gegen den Irak wurde also am 20. März 2003 begonnen. Das Purim-Fest begann am 18. März 2003. Unmittelbar vor Beginn der Feierlichkeiten hatte George W. Bush am Vorabend eine TV-Ansprache gehalten, in der er Saddam Hussein ultimativ zur Kapitulation/Abdankung binnen 48 Stunden aufforderte, die irakische Bevölkerung würde befreit werden.

Na, wie ähnlich klingt doch dieses Drehbuch.........auch der damalige Kanzler Schröder distanzierte sich offen ( wie jetzt Merkel ) gegen diesen Angriff.

Angriff am 19.März 2011 auf Libyen................................

Purim
19.-20. März 2011
arbeiten sollte vermieden werden
(für weitere Fragen konsultieren Sie einen Rabbiner)

Schuschan Purim
21. März 2011
arbeiten ist erlaubt

Warum läßt man die Araber nicht selbst handeln? Wenn es um den Kampf gegen Israel ging, waren alle arabischen Staaten immer bereit Soldaten zu senden.

Gruss
z

Rubenstein(R)

20.03.2011, 10:04

@ Rubenstein

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

Hallo Zitrone,

sehr interessant.

Dennoch meine ich, dass hier der Zufall und nicht ein "Drehbuch" im Spiel ist.

Solltest mit deiner Theorie allerdings Recht haben, gilt unsere Aufmerksamkeit dem 7. März 2012.

Denn an jenem Abend beginnt dann das nächste Purimfest.

Gruß,
R.

Rubenstein(R)

20.03.2011, 10:05

@ Zitrone

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

Hallo Zitrone,

sehr interessant.

Dennoch meine ich, dass hier der Zufall und nicht ein "Drehbuch" im Spiel ist.

Solltest du mit deiner Theorie allerdings Recht haben, gilt unsere Aufmerksamkeit dem 7. März 2012.

Denn an jenem Abend beginnt dann das nächste Purimfest.

Gruß,
R.

Zitrone(R)

E-Mail

20.03.2011, 10:19

@ Rubenstein

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

» Hallo Zitrone,
»
» sehr interessant.
»
» Dennoch meine ich, dass hier der Zufall und nicht ein "Drehbuch" im Spiel
» ist.
»
» Solltest du mit deiner Theorie allerdings Recht haben, gilt unsere
» Aufmerksamkeit dem 7. März 2012.
»
» Denn an jenem Abend beginnt dann das nächste Purimfest.
»
» Gruß,
» R.

Hallo,

natürlich war es auch ein Zufall und kein Ritual als genau 555 Tage nach dem - 111 Tage vor Ende des Jahres verübten - Terroranschlag auf das Welthandelszentrum der 2. Golfkrieg in der Äquinoktial-Nacht des 20.03.2003 ( 23 ) begann. Und das die Hauptstadt des Irak auf dem 33. Breitengrad schon nach 3 Wochen fast kampflos eingenommen wurde.
Zufall auch, dass am 1. Mai 2003 ( druidischer Festtag der Beltane) um 3.33 Uhr Bush auf dem Flugzeugträger verkündete, eine Schlacht ist vorbei, aber der Krieg gegen den Terror geht weiter.............

Zufälle sehen anders aus.................

Gruss
z

Johannes(R)

E-Mail

20.03.2011, 17:24

@ Zitrone

Purim für Gadaffi

Hallo z,

danke für die Ergänzung.

» Es gibt aber noch einen Zusammenhang: Irak und nun Libyen
»
» Eine andere, merkwürdig erscheinende zeitliche Koinzidenz war bei den
» beiden Kriegen gegen den Irak jedoch gegeben: Der erste Irak-Krieg endete
» nämlich – für viele überraschend plötzlich - am 28. Februar 1991,
» und just an diesem Tag begann das jüdische Purim-Fest.

Ich habe dazu noch etwas recherchiert und bin regelrecht erschrocken. Purim beginnt für die Juden am Vorabend des Purimfestes mit Sonnenuntergang. Für dieses Jahr also am Abend des 19. März.

Um einen Zusammenhang zu Libyen herzustellen, habe ich mir den Sonnenuntergang für Libyen herausgesucht, und zwar speziell für Bengasi, da diese Stadt im Mittelpunkt der Berichterstattung stand: 17:50 Uhr.

Laut einem Sprecher des franz. Verteidigungsministeriums wurde der erste Schuß um 17:45 Uhr abgegeben. Da der genaue Ort nicht genannt wurde, bleibt es offen, ob der Schuß 5 Minuten zu früh abgegeben wurde oder vielleicht doch exakt zum Sonnenuntergang erfolgte. Die Übereinstimmung der Zeit ist jedenfalls erstaunlich.

Viele Grüße

Johannes

---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"

Rubenstein(R)

20.03.2011, 18:53

@ Johannes

Purim für Gadaffi

Hallo Johannes,

wie gesagt, ich finde die von Zitrone aufgezeigten Koinzidenzen sehr interessant, bin mir aber ziemlich sicher, dass weder ein Obama noch die Entscheidungsträger im Pentagon irgendeinen blassen Schimmer von der Bedeutung des Purimfestes haben, geschweige denn ihre Entscheidungen bewusst auf jüdische Feste verlegen.

Meines Erachtens erkennt man hier vielmehr die Hand des Herrn. Denn er ist der einzige, der wirklich einen Plan hat.

Schon seit vielen Jahren fällt mir auf, dass die vielen Heimsuchungen auf unserer Erde immer nur in Gegenden stattfinden, die überwiegend von Heiden bewohnt sind.

Der Ewige ruft sie mit diesen Katastrophen zur Umkehr auf: Weg vom Aberglauben! Weg von Gewalt und Hass! Weg vom Lügen, Betrügen, Erpressen und Morden! Hin zum Gott der Liebe und der Barmherzigkeit.

http://www.youtube.com/watch?v=frv6FOt1BNI

Gruß,
R.

Zitrone(R)

E-Mail

22.03.2011, 19:17

@ Rubenstein

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

» Hallo Zitrone,
»
» sehr interessant.
»
» Dennoch meine ich, dass hier der Zufall und nicht ein "Drehbuch" im Spiel
» ist.
»
» Solltest du mit deiner Theorie allerdings Recht haben, gilt unsere
» Aufmerksamkeit dem 7. März 2012.
»
» Denn an jenem Abend beginnt dann das nächste Purimfest.
»
» Gruß,
» R.

Hallo,

dieser netter Herr bestätigt zumindest indirekt meine dargestellten Zusammenhänge und er dürfte wissen worüber er redet.................

Fakt ist, dass schon seit 10 Jahren ein Angriffsplan gegen Libyen vorliegt. Das sagen nicht Verschwörungstheoretiker, sondern der Vier-Sterne-General Wesley Clark in einem Interview mit Amy Goodman von „democracy now“. Im Gespräch, das vor drei Jahren aufgezeichnet wurde, sagt er, dass schon seit 2001 Pläne bestehen, Libyen anzugreifen. Und das war erst der Anfang: Weitere nordafrikanischen Staaten werden folgen.

http://www.seite3.ch/USA+Krieg+gegen+Libyen+seit+10+Jahren+geplant+/483948/detail.html

Gruss
z

Zitrone(R)

E-Mail

24.03.2011, 11:14

@ Zitrone

Auch der Angriff auf Libyen verheißt nichts Gutes

Westliche Geheimdienste bereiteten die libysche "Revolution" jahrelang vor
"Stunde Null“ im Nahen Osten?

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16328

Rubenstein(R)

14.07.2011, 13:31

@ Rubenstein

Gaddafi könnte extreme Maßnahmen ergreifen

http://www.welt.de/politik/ausland/article13486404...l-Tripolis-bei-Eroberung-in-die-Luft-jagen.html

Gruß,
R.

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