Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Die Zahl "40" bei Nostradamus

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02.09.2007, 13:42
 

Die Zahl "40" bei Nostradamus (sonstige Prophezeiungen)

Hallo zusammen,

da ich hier im Forum schon mitbekommen habe, dass einige sehr viel kabbalistisches Wissen besitzen, z.B. Zitrone, möchte ich Euch gerne um Eure Hilfe bitten, und zwar in Bezug auf drei Nostradamus-Verse. Zunächst stelle ich Euch Vers I.17 vor, in dem von 2 x 40 Jahren die Rede ist, zusammen mit meiner Interpretation, die Ihr auch gerne verbessern könnt. Auch würde ich mich über Eure eigenen Ideen dazu freuen:

I.17
Par quarante ans l'Iris n'aparoistra.
Par quarante tous les iours fera veu:
La terre aride en ficcité croistra,
Et grans deluges(1) quand fera aperceu.

Durch vierzig Jahre hindurch der Regenbogen nicht wird erscheinen.
Durch vierzig Jahre hindurch wird er alltäglich gesehen:
Die aride Erde wird in Dürre wachsen,
Und große Fluten/sintflutartige regenfälle, wenn er wird erscheinen.

Zahlreiche Nostradamus-Interpreten sind der Meinung, Nostradamus würde in diesem Quatrain eine Dürreperiode von vierzig Jahren und eine weitere vierzigjährige Periode von Überschwemmungen ankündigen. So schreibt z.B. Kurt Allgeier:

“In vielen Prophezeiungen ist die Rede von einer 40jährigen regenlosen Zeit kurz vor einer 'Endkatastrophe', wenn die Propheten Elias und Henoch zur Umkehr mahnen.”(2)

Abgesehen davon, dass der Prophezeiungsforschung keine prophetischen Quellen bekannt sind, die von “einer 40jährigen regenlosen Zeit kurz vor einer 'Endkatastrophe" sprechen, ist es eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, dass das Erscheinen oder Nichterscheinen eines Regenbogens nichts
mit Wetter- oder Klimakatastrophen zu tun hat, denn ein Regenbogen entsteht einfach nur durch Brechung, Beugung und Spiegelung der Sonnenstrahlen in Wassertropfen. Aus diesem Grund müssen wir uns nach der richtigen Bedeutung dieses Vierzeilers umsehen. Wir finden sie sowohl in der Bibel als auch in der griechischen Mythologie. Im ersten Buch Mose (“Genesis”) heißt es in Kapitel 9 Vers 11-13:

“Und ich richte meinen Bund so mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch vernichtet werden soll durch die Wasser der Sintflut und hinfort keine Sintflut mehr kommen soll, die die Erde verderbe ... Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen zwischen mir und der Erde.”

Seit mehr als 200 Jahren, seit der materialistischen Aufklärung, hat der Mensch den Friedensbund mit Gott bewusst gebrochen. Der Bruch dieses Bundes hatte zur Folge, dass der gottlose Mensch(3) gegen die göttliche Ordnung in der Schöpfung zu handeln begann. Dies führt zu Klimakatastrophen, die aufgrund der Klimaveränderung, die aus der hauptsächlich vom Menschen verursachten Erderwärmung resultiert, immer stärker werden und an Häufigkeit sogar noch zunehmen. Doch nach dieser gottlosen Epoche wird sich der Mensch besinnen und zu seinem Schöpfer zurückkehren. Dann wird der “Regenbogen” bzw. der Bund des Friedens zwischen Gott und den Menschen alltäglich zu sehen sein.

In diesem Zusammenhang ist auch der Name “Iris” selbst von Bedeutung. “Iris” ist in der griechischen Mythologie die jungfräuliche Götterbotin und Personifikation des den Himmel und die Erde verbindenden Regenbogens, auf dem sie zur Erde herabsteigt. Als Götterbotin für die Menschen, mit einer Kanne in der Hand, trägt sie den Wolken Wasser zu.(4) Nostradamus hat hier die Symbolik der griechischen Mythologie gewählt, um vielleicht auf die Jungfrau Maria(5) und Mutter Gottes(6) hinzuweisen, die in ihrer göttlichen Liebe als Botin Gottes die geistige Welt Gottes und die Menschheit miteinander zu versöhnen und zu verbinden versucht. In einer ihrer Botschaften in Medjugorje(7) sagte sie:

“ich bin gekommen, um euch auf den rechten Weg zu führen. Das Volk soll sich bekehren, solange es noch Zeit ist.”(8)

Die Menschen sollen Gott in ihre Herzen wieder aufnehmen und zu ihm zurückkehren, solange es noch Zeit ist! Nostradamus sagt, dass Maria Botin Gottes für die Menschen ist. Maria bestätigt das in ihrer Botschaft vom 25. März 1985 in Schio (Italien):

“Mein Sohn(9) schickt mich ...”(10)

Als Botin unseres Schöpfers trägt Maria dem Geist der Menschen, versinnbildlicht durch die Wolken, spirituelles Wasser aus Gott,
seinen Geist zu, um sie zu inspirieren, zu spiritualisieren, zu erwecken und sie mit Gott zu versöhnen und zu verbinden. Am 26. Juni 1981 sagte sie in Medjugorje:

“Frieden, Frieden, Frieden! Zwischen Gott und den Menschen soll wieder Frieden herrschen!”(11)

Seitdem sich die Menschen im 18. Jahrhundert allmählich bewusst gegen Gott aufzulehnen begannen, da begannen sich auch die Marienerscheinungen an zu häufen. Während im 19. Jahrhundert 106 Marienerscheinungen gezählt wurden,
konnten schon im 20. Jahrhundert über 400 Marienerscheinungen registriert werden.(12) Das zenteale Anliegen der Gottesmutter ist, dass die Menschen zurück zu Gott kommen.

In diesem Zusammenhang sind auch die 2 x 40 Jahre symbolisch zu verstehen. Durch 40 Jahre hindurch wurde das Volk Gottes, Israel, von dem Propheten Moses durch die Wüste bis zu den Grenzen des verheißenen Landes geführt.
Immer hat die Zahl 40 in der Bibel auch eine symbolische Bedeutung.(13) Vierzig Tage war Jesus in der Wildnis und hat gefastet.
Die ersten “40 Jahre” bei Nostradamus ist die Zeit, in der die Menschen von Gott bewusst getrennt sind, und deshalb erscheint Maria alltäglich irgendwo auf der Welt, um die Menschen wieder zu Gott zurückzuführen. Die zweiten “40 Jahre” sind eine Zeit, in der Gott alltäglich unter den Menschen wohnen wird, weshalb Maria in ihrer Funktion als Mittlerin zwischen Gott und den Menschen dann nicht mehr erscheinen muss.

Wir befinden uns gegenwärtig noch in der gottlosen Zeit, in der uns Menschen aus diesem Grund sehr viele Gnaden zufließen wie noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Da die Menschen diese Gnaden mit Füßen treten, wird schon in Kürze eine Zeit eintreten, in der Gott die Menschen gänzlich sich selbst überlassen wird. Er wird ihr keine Gnaden mehr zufließen lassen,
bis sie in der selbst herbeigeführten Notsituation, die der Gottlosigkeit entspringen wird, von sich aus nach Ihm fragen, Ihn rufen und um Hilfe und Gnade bitten wird.

Nostradamus schließt an die ersten beiden Zeilen des Quatrains Prophezeiungen an, die eine verheerende Klimaveränderung und Klimakatastrophe wahrscheinlich in der Sahara ankündigen. Geographisch gesehen handelt es sich bei der “ariden Erde” (“terre aride”) um die Sahara,
die größte Wüste der Erde mit 9 Mio km2. Nostradamus prophezeit in der dritten Zeile, dass sich die Sahara aufgrund von Dürre ausbreiten würde.
Diese Prophezeiung erfüllt sich seit 1968. Seit 1968 herrscht Dürre in der Sahara, sie dehnt sich zunehmend nach Süden aus.(14)
Dadurch kommt es in dieser Region (Sahelzone) zu großen Katastrophen, zur Überweidung, zu verstärkter Rodung vorhandener Vegetation und zur Desertifikation.
Der Begriff “Dersertifikation” bedeutet: Ausbreitung wüstenähnlicher Verhältnisse in Landschaften, wo solche Verhältnisse aufgrund der Klimazone von Natur aus nicht vorkommen.

Gemäß der vierten Zeile wird die Ausbreitung der Wüste dort zum Abschluss kommen, wenn es dort zu großen Flutkatastrophen kommt.(15)
Ein Klimawechsel steht dann in der subtropischen Klimazone bevor, der zwischen 2008 und 2048 stattfinden wird,
dann wenn die 40 – 80 Jahre nach 1968 zu Ende sind (2 x 40 Jahre).
Um diese Zeit beginnt auch der Frieden zwischen Gott und den Menschen, und mit diesem Frieden ein göttliches Zeitalter.


_______
(1) O.a.: “sintflutartige Regenfälle”.
(2) Allgeier, Kurt: Die Prophezeiungen des Nostradamus. München 1999, S.40.
(3) Als “göttlos” wird in der Bibel ein Mensch bezeichnet, der nicht im Sinne Gottes sein Leben bestimmt.
(4)Quelle:
(5) Durch feine elektrische Impulse ist es Wissenschaftlern gelungen, unbefruchtete Truthahn- und Froscheier zur Entwicklung zu bringen. Deshalb wird auch die Möglichkeit einer Parthenogenese bei Frauen in Betracht gezogen.
(6) Als “Mutter Gottes” wird Maria deshalb bezeichnet, weil nach der katholischen Lehre Gott von ihr als Mensch geboren wurde.
(7) Kroatischer Ort in Bosnien-Herzegovina.
(8) Quelle: Müller, Jörg: Warum erscheint Maria so oft? St. Andrä-Wördern 1999, S.27.
(9) Gott als Mensch war nach katholischer Lehre der Sohn Gottes, als den er sich selbst im Mutterleib Marias geschaffen hat.
(10)
(11) Quelle: s. (8), S.25.
(12) Quelle: s. (8), S.5.
(13) Quelle:
(14) “Parallel zu den von den Menschen hervorgerufenen Problemen, setzte 1968 in der Sahelzone eine furchtbare Dürre ein. In Mali z.B. verdorrten zwei Drittel der Vegetation ... Die Sahara begann sich nach Süden auszuweiten. Hunger und Elend der Bewohner waren die Folge.” (Malberg, Horst: Das neue Guiness-Buch Wetter. Berlin 1995.
(15) Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimaforschung, prognostiziert, dass in Zukunft in der Sahara über 20 Prozent mehr Niederschlag fallen werde. Quelle: Kachelmann, Jörg: Die Flut. Reinbeck bei Hamburg 2002, S.73.


Was sagt Ihr zu den 2 x 40 Jahren und zu der Interpretation, die ich hier vorstelle. Wie würdet Ihr den Vers deuten?


Gruß,
Stefan

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