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Überlegungen zu Winklers Artikel (sonstige Themen)

verfasst von Rubenstein(R), 04.09.2010, 08:53

Hallo zusammen,

ich habe mir den Artikel von Michael Winkler noch mal in Ruhe durchgelesen:

Wenn Michael Winkler die Parteien Grüne, SPD, CDU, CSU und FDP allesamt als „Linksparteien, Flügel der großen Sozialistischen Einheitspartei“ bezeichnet, dann wirft das natürlich einen Blick auf die Perspektive, die er einnimmt: Die gesellschaftspolitische.

Wenn man sich die Fehlentwicklungen der letzten Jahre ansieht, dann hat Winkler mit seiner Bezeichnung „links“ natürlich recht, denn alle diese Parteien forcieren seit Jahren Ideologien, die ein konservativer Christ aufs Schärfste verurteilt und ablehnt (Stichworte: Homoehe, Gender Mainstreaming, Kinder nicht mehr in der Familie großziehen, sondern in der Kita, damit sie der Staat vollständig unter Kontrolle hat … usw.)

Wenn man die Dinge aber in einem größeren Rahmen betrachtet, dann stehen die o. g. Parteien natürlich sehr scharf „rechts“, denn in letzter Konsequenz sind sie nichts weiter als Handlanger des Kapitals, nein, sie sind dessen willige Vollstrecker. Sie verfolgen ausnahmslos alle dieselbe neoliberale Ideologie, eine Ideologie, die schon ganz hart an der Linie zum Faschismus verläuft (Selbstverständlich ist das nicht die Art Faschismus, wie man ihn aus der spanischen oder italienischen Geschichte her kennt). In letzter Konsequenz will das Kapital die staatlichen Identitäten auflösen, es will die Völker auflösen und an ihre Stelle Konzernidentitäten setzen, die der staatlichen Kontrolle vollständig entzogen sind und die über eine nivellierte Menschenmasse uneingeschränkt verfügen und sie hemmungslos ausbeuten können. Das ist das finale Ziel. Und so steht es versteckt auch im Lissabonvertrag. Kein Europa als ein Europa der Vaterländer, sondern als ein Europa der Konzerne.

Ich frage mich, wie lange am Giebel des Reichstags noch die Worte „Dem Deutschen Volke“ prangen? Diese „altertümliche“ Formel muss die maßgeblichen Entscheider doch maßlos provozieren.

Im erweiterten Zusammenhang nachfolgend ein aktueller Beitrag von Sahra Wagenknecht zur Rente mit 67:

http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/785.nur-kleine-stuecke-vom-grossen-kuchen.html

Gruß,
R.


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