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Augenzeugenberichte israelischer Soldaten (sonstige Themen)

verfasst von Rubenstein(R), 02.06.2010, 20:23

Der guten Ordnung halber nachfolgend zwei weitere interessante Beiträge zum Flottillen-Zwischenfall (Quelle: Newsletter der Israelischen Botschaft Berlin):


Augenzeugenberichte israelischer Soldaten
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Kapitänleutnant R., der Kommandant einer der Einheiten der Marinespezialkräfte, die an der Kaperung des Schiffes Mavi Marmara beteiligt war, hat in einem Interview mit dem Armee-Radio von den Vorgängen an Bord berichtet.

„Da waren Terroristen, die uns töten wollten. Ich kann es nicht anders erklären. Wir haben alle erdenklichen Mittel eingesetzt, damit die, die nicht verletzt werden sollten, nicht verletzt würden.“

„Nachdem ich mich aus dem Hubschrauber abgeseilt hatte, stand ich vor mehreren Terroristen, und ich entsicherte meine Waffe, als ich einen von ihnen mit einem Messer auf mich zukommen sah. Ich gab einen Schluss ab, und in diesem Moment stürmten 20 weitere Leute aus allen Richtungen auf mich zu. Sie sprangen auf mich und schleuderten mich aufs Unterdeck. Gleichzeitig spürte ich einen heftigen Schmerz in meinem Bauch. Ich sah ein Messer in meinem Bauch stecken und zog es heraus. Irgendwie gelang es mir, aufs Deck darunter zu kommen, wo ein anderer Mob war. Mit einem anderen aus meiner Einheit sprang ich ins Wasser. Der dritte von uns wurde am Kopf getroffen und verlor das Bewusstsein.“

Ein anderer Marinesoldat, dem bei der Kaperung der Mavi Marmara von den Passagieren ein Arm gebrochen wurde, beschreibt, wie man an Bord das Feuer auf die Soldaten eröffnete.

„Ich sah zwei meiner Gruppe flach auf dem Boden liegen. Vom Eingang des Korridors schoss man die ganze Zeit auf sie mit scharfer Munition. Wir erkannten einen Pistolenlauf, und einer von uns schoss auf den Kerl, der ihn hielt. Danach traten wir ein, und er war nicht mehr da. Etwa 30 Männer sind schlicht für einen Krieg gekommen. Wir versuchten, die Dinge ins Lot zu bringen, mit denen unten zu sprechen, aber jeder von uns, der hinab stieg, wurde einfach angegriffen.

Einige von unserer Gruppe wurden auf das Unterdeck geworfen, und die Passagiere nahmen ihre Ausrüstung. Sie sprangen als letzte Rettung ins Wasser. Man hatte uns gesagt, wenn sie nicht hören würden, sollten wir ihnen mit unseren Paintball-Gewehren in die Beine schießen. Die Pistole sollte nur eingesetzt werden, wenn wir fühlen, dass unser Leben wirklich bedroht ist, was nicht erwartet wurde; das würde extrem ungewöhnlich sein. Aber am Ende ist eben das passiert.“

Unter dem folgenden Link gibt es ein Video, dass die für die Soldaten bedrohliche Lage veranschaulicht: http://dover.idf.il/IDF/English/News/today/10/06/0105.htm

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 01.06.10)



Solidaritätsbekundungen aus Deutschland
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Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) hat bereits am Montag eine Presseerklärung zur Übernahme der Gaza-Flottille durch die israelische Marine veröffentlicht:

„Das Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft wehrt sich entschieden gegen vorschnelle Verurteilungen Israels wegen der Militäraktion vor der Küste Gazas. Zunächst müssen alle Fakten geklärt werden. Dazu gehören u.a. auch:

1. Seit Wochen hat die Regierung Israels angeboten, die Waren der „Hilfsflotte“ ins Land zu lassen, seit Wochen aber auch davor gewarnt, den Versuch zu unternehmen, die Seeblockade zu durchbrechen. Jeder Kundige weiß, dass, dass die Blockade zur Unterbindung von Waffenschmuggel errichtet worden ist. Die Militäraktion Israels ist die Reaktion auf eine vorsätzliche Provokation.

2. Seit Jahren ermöglicht Israel die Lieferung von lebensnotwendigen Waren in den Gazastreifen. Allein in den vergangenen eineinhalb Jahren wurden pro Person 1 Tonne an Lebensmitteln und Hilfsgütern geliefert.

3. Die „Hilfsflotte“ war und ist nicht nötig sondern als Demonstration und Provokation gedacht, angelegt und durchgeführt worden.

4. Wer sich trotz Warnungen in den bereich militärischer Operationen begibt, gefährdet vorsätzlich alle daran Beteiligten.“
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft erwartet von der deutschen Politik, dass die Freundschaft und Solidarität gegenüber Israel nicht nur in „Sonntagsreden“ beschworen und beteuert wird, sondern dass sie gerade in Konfliktsituationen unter Beweis gestellt wird.”


Auch die DIG Bremen nimmt Stellung: Die „Free Gaza“-Aktion war keine humanitäre Hilfsaktion, sondern eine politische Demonstration und gezielte Provokation Israels. Sie wurde unter anderem getragen durch radikalislamische Organisationen in der Türkei, die die Hamas in ihren Zielen unterstützen.

Der Zugang zu Gaza wird von Israel und von Ägypten kontrolliert, um die erneute Aufrüstung der Hamas zu unterbinden. Der Süden Israels wird weiterhin aus Gaza mit Raketen angegriffen. Israel hat das Recht und die Pflicht, seine Bürger zu schützen.

Der Freundeskreis Beer Sheva e.V. veröffentlichte den folgenden Kommentar:

„Die pro-palästinensischen Aktivisten waren frühzeitig darüber informiert, dass Israel jede Unterstützung zugesagt hat, humanitäre Hilfslieferungen nach Gaza über Land zu organisieren. Über die Folgen der Nichtbeachtung der israelischen Sicherheitsvorkehrungen bestanden zu keinem Zeitpunkt Zweifel. Jetzt, da wir das für uns Schlimmste beklagen, nämlich Tote, wird Israel mit internationalen Kritiken überschüttet. - „Massaker“, „abscheuliches Verbrechen“ u.a.m.! - Wen wundert das? Allen Hinweisen und Warnungen zum Trotz siegten offensichtlich Ignoranz und Provokation. (...)“

http://www.freundeskreis-beersheva.de/resources/20100601Kommentar.pdf


Der Bund progressiver Juden in Deutschland äußerte sich mit dem Beitrag „Free Gaza“ – Wem sollte da geholfen werden?“

http://arzenu.wordpress.com/2010/05/31/free-gaza-wem-sollte-da-geholfen-werden/


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