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Die nächsten Jahre (der biblische Hintergrund und der Bezug zu heute) (Archiv_Biblische Prophezeiungen / Zusammenhänge)

verfasst von Johannes(R) E-Mail, 03.04.2008, 23:45

Im dritten Teil möchte ich mich mit den biblischen Prophezeiungen beschäftigen, die sich auf heute bzw. die letzten Jahrzehnte beziehen. Ich werde hier nur einige wenige Punkte herausgreifen können, denn das Thema ist viel zu umfangreich, um es in so einem Beitrag komplett darzustellen. Ich möchte aber zum Nachdenken anregen, vielleicht können wir ja diese oder weitere Punkte in den nächsten Wochen vertiefen.

Auch im Neuen Testament gab es schon eine Endzeiterwartung. Wir müssen das aber unterscheiden von den Prophezeiungen, die sich wirklich auf die Endzeit beziehen.

Die Naherwartung damals hatte den Sinn, das Leben auf Jesus auszurichten. Daß man immer so lebt und bereit ist, daß Jesus jetzt, in diesem Moment, kommen könnte, und man dabei weiß, man ist bereit.

Unabhängig davon kündigt uns die Bibel den Verlauf der Geschichte an. Hier heißt es im Neuen Testament zunächst, daß wir nach der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu nicht allein sein werden, sondern daß Er uns den Heiligen Geist senden wird. Dieser kam auch für die Jünger sichtbar auf sie, und sie bekamen dadurch die Kraft und die Fähigkeit, das Evangelium zu verkündigen.

Aber die Bibel kündigt darüber hinaus auch an, daß Jesus nicht nur quasi durch den Heiligen Geist "ersetzt" wurde, sondern daß Jesus real wiederkommen wird. Dieses Mal nicht, um zu sterben und eine Zeit der Gnade auszurufen, sondern Er wird als Herrscher kommen.

Warum sollten wir heute näher an der vorausgesagten Endzeit sein als z.B. zur ersten Jahrtausendwende nach Christus? Auch damals glaubten ja viele, daß Jesus nun wiederkommen würde, aber es geschah nicht.

Der Grund ist, daß damals viele Prophezeiungen noch nicht erfüllt waren, die aber vor der Wiederkunft Jesu noch geschehen sollten. So gab es damals noch kein Israel wie heute, sondern die Juden waren in alle Welt verstreut. Dies änderte sich erst 1948, als am 14. Mai der Staat Israel gegründet wurde - aber obwohl Israel bei der Unabhängigkeitserklärung betonte, mit seinen Nachbarn in Frieden leben zu wollen, wurde es noch in der Nacht von Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien angegriffen. Die Feinde konnten aber Israel nicht vernichten, sondern Israel gewann sogar noch hinzu. Allerdings blieb Ostjerusalem zunächst noch unter jordanischer Kontrolle.

Dies änderte sich erst 1967 im Sechstagekrieg, bei dem Israel dem sich abzeichnenden gemeinsamen Angriff Ägyptens, Syriens und Jordaniens zuvorkam. Israel eroberte auch Ostjerusalem, und so hatte Israel das erste Mal seit Jahrhunderten wieder die Kontrolle über ganz Jerusalem. Jerusalem sollte daher zur Hauptstadt werden, aber die meisten Länder (auch die USA) waren nicht bereit, dies anzuerkennen, indem sie ihre Botschaft dorthin verlegen. Nur einige wenige Länder taten dies, und auch sie zogen ihre Botschaften wieder ab. Die letzten Botschaften nicht lange vor dem 40. Jahrestag des vereinigten Jerusalem.

Die 40 ist in der Bibel eine ganz entscheidende Zahl: 40 Jahre war Mose am Hof des Pharao, 40 Jahre in der Verbannung in der Wüste, und dann führt er 40 Jahre lang das Volk Israel. Und 40 Tage hat Jesus gefastet. Die 40 steht in der Bibel für eine Zeit der Prüfung - nach Ablauf der Zeit zeigt es sich, ob die Prüfung bestanden wurde.

Jeder, der es sehen wollte, konnte erkennen, daß die Juden nach der versuchten Vernichtung im 3. Reich wieder in ihre ursprüngliche Heimat zurückkehrten, auch Jerusalem wurde ihnen wieder gegeben. Dies wurde in vielen Prophezeiungen genau vorhergesagt - aber dennoch entschieden sich die meisten Nationen, dies nicht als Wunder Gottes anzuerkennen, obwohl es doch vor ihren Augen geschah.

Wer die Jahrestage verfolgt hat, der weiß, was direkt nach dem 40. Jahrestag der Eroberung Ostjerusalems geschah, es begannen wie Auseinandersetzungen zwischen der Hamas und der Fatah. Und wer sich mit der Bibel auskennt, der wird erkennen, daß dieser Ausbruch des internen Streits etwas mit der Haltung der Beteiligten zu Israel (und somit zu Gottes Handeln) zu tun hat. Sie hatten 40 jahre Zeit, das Wunder anzuerkennen, aber sie taten es nicht.

Die anderen Länder waren da übrigens keineswegs besser (und es geht hier auch keinesfalls um die politische Schuldfrage, sondern nur um biblische Zusammenhänge - politisch kann man das natürlich auch anders sehen), und so ist abzusehen, daß auch sie die Folgen spüren werden. Und da ist die beginnende Wirtschaftskatastrophe nur ein kleiner Teil der kommenden Entwicklung, auf die ich im vierten Teil weiter eingehen werde.

(Fortsetzung folgt)

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