"Energiesicherheit 2050" (Archiv_sonstige Themen)
Das sicherheitspolitische Seminar der Bundesakademie f�r Sicherheitspolitik (SP 08) in Berlin erhielt im Januar 2008 vom Bundeskanzleramt den Auftrag, eine Arbeit zur Energiesicherheit Deutschlands im Jahre 2050 anzufertigen.
Berlin im Winter 2050
Die Bundesregierung sieht sich gezwungen, bei der Europ�ischen Energieagentur
in Br�ssel eine Vergr��erung des deutschen Energiebudgets noch im laufenden
Zuteilungsjahr einzufordern. Erk�ltungswellen und Grippeepidemien als Folgen
der durch die Energie- und W�rmerationalisierungen verursachten unzureichen-
den Heizm�glichkeiten in deutschen Haushalten bei gleichzeitig eisigen Au�en-
temperaturen sowie der f�r die Mehrheit der Bev�lkerung kaum mehr erschwing-
liche Kraftfahrzeugverkehr haben zur massiven Unzufriedenheit in weiten
Teilen Deutschland gef�hrt.
Folge sind gewaltt�tige Ausschreitungen und Demonstrationen. Gewarnt durch
die �ProMobilit�tsbewegung� aus dem Jahre 2048, in der es einer breit organi-
sierten B�rgerinitiative gelungen war, das 2046 novellierte Transport- und
Mobilit�tsneustrukturierungsgesetz politisch auszuhebeln und eine bisher
einmalige Staatskrise der Bundesrepublik Deutschland zu verursachen, haben
die Regierung zu diesem Schritt bewogen. Dabei nimmt sie das Risiko in Kauf,
den zwischen der Europ�ischen Union und der Chinesisch-Russischen F�deration
im Jahr 2045 nach einer drohenden bewaffneten Auseinandersetzung erzielten
Ressourcenpakt indirekt in Frage zu stellen.
Was dabei auff�llt:
- Die Bundesregierung h�lt Demonstrationen/B�rgeraufst�nde f�r m�glich, die zu einer gro�en Staatskrise f�hren
- Denkbar ist eine Vereinigung von Russland und China und in der weiteren Folge die Gefahr eines Kriegs mit der NATO
Ziel der Studie, die hier nachgelesen werden kann, sollte es sein, der Bundesregierung Handlungsempfehlungen zu geben, das oben genannte Szenario verhindern.
In Frankreich wird das Problem zeitlich n�her gesehen und auch direkter angesprochen (Zitrone hatte bereits darauf hingewiesen)
Am 16. Juni 2008 legte Frankreich nach 1972 und 1994 mit seinem dritten Ver-
teidigungswei�buch einen umfangreichen Militarisierungskatalog vor. Es schl�gt
eine Umstrukturierung des franz�sischen Milit�rs vor, um k�nftig besser f�r
Kriegseins�tze � u.a. zur Rohstoffsicherung - ger�stet zu sein. Ferner ent-
h�lt es Forderungen nach einem Ausbau der EU-Militarisierung. Besonders
brisant ist der Plan, k�nftig 10.000 Soldaten f�r Milit�reins�tze innerhalb
Frankreichs bereitzuhalten.
Das Wei�buch, so das IMI-Institut, umrei�t die Strategie und die Beschaffungs-
pl�ne des Landes f�r die n�chsten f�nfzehn Jahre. Trotz der diplomatischen
Sprache bringt das Dokument die tiefe Sorge der herrschenden Elite �ber die
wachsenden globalen Spannungen und die Lage Frankreichs zum Ausdruck. Es
zeigt die Entschlossenheit, sich auch milit�risch auf die ver�nderte Situation
vorzubereiten. Das Wei�buch geht ohne Umschweife von der Wahrscheinlichkeit
aus, dass in naher Zukunft ein gro�er Krieg ausbricht. Es argumentiert: "In
einer unsicheren und instabilen internationalen Umgebung kann eine franz�-
sische Beteiligung an einem Krieg nicht ausgeschlossen werden. Bei den Pla-
nungen der Streitkr�fte f�r die n�chsten f�nfzehn Jahre muss daher die M�g-
lichkeit eines gro�en Konflikts in Rechnung gestellt werden." ( vollst�ndiger Artikel)
---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"
gesamter Thread:
- "Energiesicherheit 2050" - Johannes, 26.08.2008, 00:26 (Archiv_sonstige Themen)
- Nach Georgien - wie geht es in der Welt weiter ? (Beitrag von Mick_2) - Johannes, 26.08.2008, 00:29
- Alles ist gelegt... letzte Phase hat begonnen - Hidden21, 26.08.2008, 13:39
- Nach Georgien - wie geht es in der Welt weiter ? (Beitrag von Mick_2) - Eyesvektor, 06.09.2008, 00:42
- Seeblockade der Nato geg. Schwarzmeerflotte und den Iran - Mick_2, 27.08.2008, 16:39
- Nach Georgien - wie geht es in der Welt weiter ? (Beitrag von Mick_2) - Johannes, 26.08.2008, 00:29