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Theologischer Gedanke (Biblische Prophezeiungen / Zusammenh�nge)

verfasst von Optimist(R), 21.09.2008, 14:14

» Was ist also von folgender These zu halten:
»
» Die Wiederkehr Christi nach dem Weltgeschehen (in welcher Form auch immer)
» führt zu einer neuen Kirche ohne Papsttum, in der die Bibel die Grundlage
» des täglichen Lebens und der staatlichen Ordnung darstellt (= Triumph der
» Kirche; Kirche = mystischer Leib Christi).

Hallo Hidden21,

von einer Wiederkehr Christi gehe ich auch aus.
Ebenso gehe ich auch von einer neuen Kirche aus. Weiterhin kann ich mir vorstellen, daß eine ganze Reihe Dinge und Inhalte religöser Schriften ergänzt und erklärt werden.

Wir gehen von der Bibel aus, einer unschätzbar wertvollen Zusammenstellung von alten Schriften.
Wobei die Menschheit sich einfach weiterentwickelt hat und da bin ich der Meinung, daß sich daraus der aktuell breite Interpretationsspielraum entwickelt hat. Nicht zuletzt aufgrund der Entwicklung der Sprache und der Bedeutung von Wörtern.

Im 15. Jhdt. hätte es niemand gewagt die Texte in Frage zu stellen.
Die Ansage war recht klar: "mach was wir sagen und tue Gutes in dem Sinn, dann kommst Du in den Himmel, ansonsten Hölle".

Heute liegen uns viele Hinweise und Dokumente vor, die auch die Entstehung der Schriften erahnen lassen.

Auferstehung, Glaubensbekenntnis (wenn auch als neg. Glaubensbekenntnis) gab es bereits bei den Ägyptern vor Jahrtausenden. So gut wie jede Kultstätte hatte eine Osiris-Kapelle und die Religion war offenbar ein elementarer Bestandteil des täglichen Lebens.

Und warum soll sich Kirche nicht mit der Entwicklung ändern ?
Den Satz "und führe uns nicht in Versuchung" finde ich für die mittelalterliche Drohkulisse angemessen. Nämlich: "hoffentlich mache ich nichts falsch, dann ist alles in Ordnung".

Derzeit ist doch die gesamte Gesellschaft ein großer Sündenpfuhl.
Daher würde ich heute viel angemessener finden "und führe uns durch die Versuchung".
Warum soll Gott mich in Versuchung führen ? Ist das nicht eher etwas in Richtung des Gottesgerichtes in der alten ägyptischen Vorstellung ?

Weiterhin und daher auch die ägypt. Beispiele, kann ich mir gut vorstellen, daß die verbleibende Religion wieder in das tägliche Leben einzieht, also wieder mehr Staat wird.

Es ist heute so, daß eine andere Bibelauslegung dazu führen kann, daß man sich eine eigene christliche Splittergruppe bildet, die dann am Ende als Kirche anerkannt werden kann.

Die Frage ist dabei, ob es um die religöse Wahrheitsfindung geht "um näher bei Gott zu sein" oder darum "Gutes zu tun". Und natürlich warum. Bisher lautet das Motto, tue Gutes und Du wirst belohnt (Verhinderung des 2. Todes bei den Ägyptern, ewiges Leben+Himmel bei uns). Noch besser wäre natürlich, daß Gute zu tun, weil es das Gute ist - das könnten wir doch einmal machen.

Insoweit finde ich Deinen Denkanstoß sehr gut. Vielleicht geht es um eine göttliche Ordnung, die uns verloren gegangen ist. Die Ägypter hatten die Ma´at als göttliches Ordnungsprinzip und wir hatten einmal die 10 Gebote als höchstes Gesetz.

Und selbst für unser "von Ewigkeit zu Ewigkeit" gibt es alte Vorbilder, wenn ich z.B. im ägypt. Totenbuch/175 an die Stelle denke, nach welcher unser Universum irgendwann zu Grunde geht und in den Ozean des Urpsrungs zurückkehrt.

Vielleicht läßt uns die große Weltenwende auch erkennen, daß es alles zusammengehört und sowohl die alten Kulturen und Religionen, wie auch unsere neuere Zeit eine gemeinsame Herkunft und ein gemeinsames Ziel haben.

Insoweit erwarte ich ehrlichgesagt mit der angekündigten Wiederkehr Christi auch eine große Zusammenführung und Aufklärung.

Und bis dahin würde ich die kath. Kirche nebst Papst, nicht zum alten Eisen tun. Ich gehe davon aus, daß dem inneren Kreis und somit auch dem Papst einige Dinge bekannt sind, die aber erst dann öffentlich werden, wenn es soweit ist. Daher wundert mich das von Dir beschriebene recht offene Abheben auf die Malachias-Prophezeiung auch nicht so ungemein.

Grüße --Optimist


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