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"Ich bin genauso Christ, obwohl ..." (Biblische Prophezeiungen / Zusammenh�nge)

verfasst von Johannes(R) E-Mail, 23.09.2017, 21:11

Ich möchte mal ein anderes Thema aufgreifen.

Immer wieder hört man Aussagen wie

"Ich bin genauso Christ, obwohl ...

- ich aus der Kirche ausgetreten bin

- ich nicht glaube, was in der Bibel steht

- ..."

"Und ich benehme mich besser als so manches Kirchmitglied"

Kern der Aussage: "Ich benehme mich gut, also benehme ich mich christlich." Bzw. wer sich gut benimmt, sei daher wahrer Christ.

Christsein wird damit zu einer ethischen Aussage. Jeder will gut sein, sich christlich benehmen ist gut, und so kommt es zu einer weitgehenden Gleichsetzung. Christlich als Oberbegriff für gutes Handeln.

Das ist jedoch nur ein ganz kleiner Teil des Christsein.

Zu Beginn der Gemeinde war der Begriff "Christ" noch völlig unbekannt. Die Gemeinde bestand am Anfang nur aus Juden, die erkannt hatten, daß Jesus der angekündigte Messias ist. Als dann auch immer mehr Nicht-Juden (durch Paulus) erkannt hatten, daß Jesus der Herr aller Herren ist und diese bisherigen Heiden Jesus ebenfalls nachfolgen wollten, gab es zunächst Streit unter den Juden. Geht das denn überhaupt? Nicht-Juden in der Gemeinde?

Ja, es geht, das machte Gott ihnen klar. Wer immer erkennt, daß Jesus der Herr ist und Ihm gehorchen und nachfolgen möchte, der gehört zur Gemeinde Jesu. Es kommt nicht darauf an, ob man von Geburt her Jude oder Nicht-Jude war, ob man bestimmte Vorschriften einhält oder dafür keinen Grund sieht, sondern das gemeinsame Kennzeichen ist, daß man an den Auferstandenen glaubt und Ihm nachfolgt.

Diese Gemeinde, aus Juden und Nicht-Juden, diese Gemeinde, die zu Beginn noch keine bestimmte Bezeichnung hatte, diese Gemeinde wurde wegen ihres Glaubens an Jesus schwer verfolgt. Nachdem Stephanus wegen seines Glaubens an Jesus gesteinigt wurde, flüchtete die Mitglieder der Gemeinde aus Jerusalem, bis nach Phönizien und Zypern und Antiochia. Dort predigten Sie weiter das Evanglium und die Auferstehung Jesu. Und dort, in Antiochien, wurden die Jesus-Nachfolger das erste Mal Christen genannt. Weil sie Christus nachfolgen.

Daß Christen gut sein sollen, ist selbstverständlich. Aber wer sich gut benimmt, ist damit noch lange kein Christ. Man kann sich auch gut verhalten, ohne ein Nachfolger Jesu zu sein. Aber Christ ist man nur, wenn man IHM nachfolgt.

Christsein ist keine Auszeichnung für gutes Benehmen. Christsein war in der Geschichte fast nie angesehen, die Gläubigen wurden fast immer verfolgt. Erst durch die Staatskirchen änderte sich das - der eigentliche Glaube und die Nachfolge traten immer mehr in den Hintergrund, diverse unbiblische Elemente hielten Einzug und Kirche wurde ein Machtfaktor, in der viele mitmischen wollten. Christ in der allgemeinen Vorstellung war jetzt, wer zur Kirche gehörte, sich "christlich" betätigte oder ähnliches. Und "Christ" konnte man damit sein, ohne Jesus wirklich nachfolgen zu wollen.

Warum ist das schreibe.

Ich schreibe diese Zeilen im Hinblick auf die Veränderungen, die uns in den nächsten Monaten erwarten. Jeder sollte für sich überprüfen, welche Ziele ihm im Leben wichtig sind und wem oder was er/sie nachfolgt.

Sofern Ihr verheiratet seid, denkt einmal an die Hochzeit zurück. Ihr wußtest genau, DIE/DER ist es, mit IHR/IHM will ich immer zusammen sein und alles teilen.

Genauso ist es mit der Nachfolge Jesu: Er hat für jeden, der Christ wird, mindestens die gleiche Bedeutung wie die Freundin / der Freund, den man geheiratet hat. Und ER steht jetzt an erster Stelle, IHM folgt man nach (auch wenn es in der Beziehung zu IHM Höhen und Tiefen geben kann, wie in einer Ehe auch). Aber man folgt IHM weiter nach - auch dann, wenn man deswegen angefeindet wird.Und wer ihm wirklich nachfolgt, der muß in Zukunft auch hier, in Deutschland, mit immer mehr Problemen rechnen.

Nein, Christsein ist keine Auszeichnung, kein Kompliment für gute Taten. Sondern Christsein ist ein "Seitenwechsel", ein Wechsel von der Finsternis zum Licht. Eine Entscheidung, Jesus nachzufolgen und Ihm zu gehören. Wir gehören dann nicht mehr der Welt, in der wir leben, sondern wir gehören IHM.

Wem gehört Euer Leben? IHM ?

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"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"


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