Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Vom Verlust des Feindbilds

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Vom Verlust des Feindbilds (sonstige Prophezeiungen)

verfasst von Schwalbe(R), 21.01.2018, 07:17

Hallo Goran,

die Schicksale deiner Vorfahren sind natürlich schrecklich. Dennoch fällt mir immer auf, dass jeder, der negativ über Deutschland/die Deutschen spricht (gehört ja schon länger zum guten Ton), scheinbar davon überzeugt ist, kein Deutscher der älteren Generation hätte jemals selbst solche oder schlimmere Bedingungen erlebt. Auch diese Geschichten wurden an die Kinder und Enkel weitergegeben. Natürlich könnte ich jetzt mit meinen Vorfahren, die teils aus Ostgebieten kamen, anfangen, aber es ist genau das, was viele, die gerne von gegenseitigem Verständnis und Aussöhnung reden, entlarvt. Sie haben ihren überlieferten Groll im Innersten nie abgelegen können, sie waren nie imstande über ihren eigenen Schatten zu springen, sie wollten insgeheim nie die Hand reichen, immer hatte die Rachsucht in ihren Herzen den größten Platz, auch wenn sie es sich nie eingestehen würden. Kaum fühlen sie sich, wie so oft, missverstanden oder aus irgendwelchen Gründen an einem wunden Punkt getroffen, bricht es aus ihnen heraus. Es ist die Frage, ob sie wirklich selber zu dem fähig sind, was sie von anderen öffentlich erwarten oder ihnen nahelegen. In diesem Land hatten nicht nur meine Eltern die Chance, mit Hilfe ihrer eigenen Hände und viel Fleiß etwas aufzubauen und der nachfolgenden Generation die Möglichkeit einer höheren Schulbildung oder Hochschulbildung zu bieten. Viele Gastarbeiter oder Einwanderer hatten die gleichen Chancen und haben sie genutzt oder etwas in ihren Heimatländern aufgebaut und ihren Kindern damit einen guten Grundstock für das Leben ermöglicht.

Die Situation mag heute eine andere sein, aber schlechte Arbeitsbedingungen und Ausbeutung sind kein Alleinstellungsmerkmal all derer, die über keine deutsche Staatsbürgerschaft verfügen.

Wieso kommen all diese Menschen nach Deutschland, beschimpfen dieses Land und seine Leute auf übelste Weise und bleiben dann trotzdem hier. Wieso gehen oder bleiben sie nicht in einem anderen Land auf dieser Welt oder in Europa und leben dort ihren Traum? Wieso ist Deutschland nicht leer gefegt von solchen Leuten, die hier alles so furchtbar, menschenunwürdig und ungerecht finden? Wieso kommen Flüchtlinge, die schon jahrelang im Ausland gearbeitet und gelebt haben auf einmal in dieses „Nazi“-Land? Was ist hier, im Land der „Köterrasse“, dann doch besser als anderswo? Denn eines ist für mich gewiss, dies sind niemals Menschen, die Krieg und Leid unverschuldet am eigenen Leib erlebt haben, auf der Suche nach einer Herberge sind, an die Tür klopfen und um Einlass bitten.

Also wieso?
Ich glaube die Antwort zu kennen.

Was die menschlichen Verhaltensweisen in einer Hungersnot oder Anarchie anbetrifft, muss ich mich nicht auf Schauungen und Träume verlassen, denn die kenne ich aus erster Hand.

LG Schwalbe


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