Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Warum es doch zu einem Angriff auf den Iran kommen k�nnte

Warum es doch zu einem Angriff auf den Iran kommen k�nnte (Israel / Naher Osten)

verfasst von Rubenstein, 12.10.2009, 13:03

Hallo Z.,

die Kriegsfraktion ist zwar weg, aber das Kapital ist dasselbe.

Das internationale Finanzkapital greift zwecks Machterhaltung und Machtausweitung immer auf dieselben bew�hrten Kniffe zur�ck. Warum sollte es sich auch mal etwas Neues ausdenken? Schlie�lich �ndert sich der W�hler ja auch nicht. Das Gros der W�hler bleibt doof - und zwar bis ans Ende aller Zeiten. Dies scheint ein Naturgesetz zu sein.

Das US-amerikanische Finanzkapital sagte sich im Wahljahr 2008: �Wenn wir so weitermachen wollen wie bisher, ohne dass das Gros der W�hler etwas bemerkt, m�ssen wir die auff�lligsten Attribute jener Marionette, die wir uns zuletzt als Pr�sident ausgeguckt hatten, bei der neuen Marionette in ihr genaues Gegenteil verkehren. Dann wird ihm der W�hler den scheinbar neuen Kurs schon abkaufen.�

Das hei�t, da die alte Marionette ein alter, evangelikaler Wei�er und republikanischer Vollidiot war (George W. Bush), musste die neue Marionette eben ein junger farbiger und intelligenter Demokrat sein, der �scheinbar� ein Herz f�r Moslems hat und gleichzeitig und absurderweise auch ein Abtreibungsbef�rworter ist.

Und? Hat sich was ge�ndert?

Nat�rlich nicht. Wie auch? Denn das Kapital ist ja dasselbe geblieben.

Der US-amerikanische Zukunftsforscher Gerald Celente gab neulich einen tiefwahren Schl�sselsatz von sich:

�Man muss sich aus einer Krise herausproduzieren � man kann sich aus ihr nicht herausdrucken, durch die Ausgabe von wertlosem Geld!�

Genau so ist es, Mr. Celente! Man muss sich aus einer Krise HERAUSPRODUZIEREN. Das verarbeitende Gewerbe in den USA stirbt aber schon seit Jahren einen schleichenden Tod. Welche Produkte meinen Sie denn dann, Mr. Celente? Nun, wir wissen es doch beide, deshalb gebe ich die Antwort mal in unser beider Namen: Die einzigen Exportg�ter der USA sind Waffen und Schrottpapiere. Folglich hat Barack Obama nur zwei Optionen:

1. Er l�sst seine Banker an der n�chsten Blase basteln.
2. Er l�sst sie den n�chsten (etwas gr��eren) Krieg planen.

Barack Obama und seine Bankberater wissen ganz genau, dass uns die wirtschaftliche Depression andernfalls noch viele Jahre besch�ftigen wird. Wenn ihnen die Kriegsoption aber zu gef�hrlich erscheint: Welche M�glichkeit h�tten sie denn dann? Die einzige M�glichkeit, das Desaster abzuwenden, w�re eine v�llig neue Technologie, die �hnlich wie das Internet die Wirtschaftsprozesse revolutionieren und f�r eine massive Produktivit�tssteigerung sorgen k�nnte. Vergleichbares ist aber nicht in Sicht.

Die Depression der drei�iger Jahre wurde erst mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und den damit verbundenen Produktionssteigerungen beendet. �hnlich wie damals ist die Kriegsgefahr heute deshalb massiv gestiegen. High-Tech-Angriffe gegen Staaten wie Iran oder Afghanistan liegen sozusagen auf der Hand. Deshalb ist es v�llig absurd, auf ein rasches Ende des Krieges in Afghanistan zu hoffen. Kriege in Iran und Afghanistan reichen aber nicht aus, um der R�stungsproduktion (und damit nat�rlich den USA selbst) aus der Klemme zu helfen. Da muss schon eine gr��ere Nummer her. Und zwar ganz, ganz schnell. Meine Favoriten sind seit Jahren Indien und Pakistan. Wenn es den Amerikanern gel�nge, zwischen diesen beiden Staaten einen Krieg anzuzetteln und dann �ber ein Jahrzehnt lang beide Seiten mit Waffen und Geheiminformationen zu beliefern (so wie sie es seinerzeit in dem acht Jahre w�hrenden Krieg zwischen Irak und Iran gemacht haben), dann k�nnte die Weltwirtschaft vielleicht noch mal vor dem sicheren Abgrund bewahrt werden. Die R�stungsproduktion w�rde dramatisch angekurbelt und k�nnte dann ihrerseits den privaten Konsum befl�geln.

F�r diese Politik b�te sich auch eine sch�ne Formel an: �Second New Deal�.

Gru�,
R.

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