Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Die Globalisten - und das Irlmaier-Szenario

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Die Globalisten - und das Irlmaier-Szenario (sonstige Themen)

verfasst von Rubenstein(R), 31.12.2013, 10:35

Hallo Z.,

wenn du „Bibel“ schreibst, musst du immer präzisieren, was du damit meinst, sonst wird deine Aussage verwässert.

Ich mach’s mal ganz kurz: Bibel als Oberbegriff umfasst die hebräische Bibel (das sog. Alte Testament) und die christliche Bibel (das sog. Neue Testament).

Du zitierst sowohl aus der hebräischen Bibel (sie heißt in der Fachsprache TaNaKh) als auch aus dem Neuen Testament).

Zunächst der TaNaKh: Die drei Konsonanten T, N und Kh stehen für

T = Torah (= Weisung; das sind die fünf Bücher Mose)

N = Nevi‘im (= Propheten; besteht aus den acht Teilen Josua, Richter, Samuel, Könige, Jesaja, Jeremia, Ezechiel sowie 12 kleinen Propheten)

Kh = Khtuwim (= Schriften; bestehend aus den Psalmen, dem Buch der Sprichwörter, dem Buch Ijob, die fünf Rollen Hoheslied, Buch Rut, Klagelieder Jeremias, Kohelet und dem Buch Ester und den vier Geschichtsbüchern Buch Daniel, Esra und Nehemia sowie den Chroniken I und II).

Zum Neuen Testament muss ich nichts weiter sagen. Die innere Struktur hat hoffentlich jeder hier im Kopf.

Entscheidend ist aber das innere Verhältnis der einzelnen heiligen Schriften untereinander.

Die Torah, mit der alles anfängt, nimmt eine Sonderstellung unter den heiligen Schriften ein. Sie ist das eigentliche Fundament, von dem man die christlichen Evangelien nicht trennen kann. Deswegen gibt’s die Bibel auch nur im Doppelpack: Altes und Neues Testament sind wie die zwei Kammern desselben Herzens.

Die Torah nimmt aber auch insofern eine Sonderstellung ein, als sie nicht nur eine historische Erzählung ist (wie der ganze Rest der heiligen Schriften), sondern sie ist die ganze Schöpfung noch einmal, also die unsichtbare wie auch die sichtbare Welt. Jeder einzelne Mensch steht in der Torah. Deswegen ist es in einem höheren Kontext und in letzter Konsequenz völlig unerheblich, was einzelne Menschen oder geheime Zirkel für uns und die Menschheit planen. In letzter Konsequenz entspricht alles dem Plan Gottes. Es kann gar nicht anders sein. Die Torah ist sowohl „Sein und Werden“ in einem (der Baum des Lebens) als auch das „Werden“ nur für sich genommen (der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse). In der Torah gibt es also „kein Vorher und kein Nachher“. Im Hebräischen sagt man „ejn mukdam u‘meochar ba’tora“. Ein Moment im Weltbild der Torah ist also IMMERWÄHREND.

Insofern dürfte jetzt klar sein, dass alles, was ernstzunehmende Propheten als Schicksal der Menschheit ankündigen, seinen Widerhall bzw. seine Entsprechung in der Torah haben muss.

Gruß,
R.


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