Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Wie bekannt ist die Zukunft

Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel)



Forums-Ausgangsseite

Kontakt/Impressum

Bücher zum Forum:
Tribun - Leo DeGard - Torsten Mann - Stephan Berndt - über Irlmaier
- (Ruben Stein)

Linkliste - Amazon

log in | registrieren





Wie bekannt ist die Zukunft (Biblische Prophezeiungen / Zusammenh�nge)

verfasst von Narada(R) E-Mail, 20.12.2014, 17:00

Ich bin mal so keck und greife das Thema von weiter unten auf.

Im Resümee meine ich folgende Kernthemen herausgelesen zu haben:
1. Ist die Zukunft fix wie eine Eisenbahnschiene oder nicht?
2. Reinkarnation ja oder Nein?
3. Diverse Zitate aus der Bibel und in welchem Schriftsinn ist diese zu verstehen?
4. Erlösung?

Nun hatte der ganze Thread ja nicht besonders viel mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber die aufgeworfenen Fragen sind schon von Grund legender Bedeutung.

Das Dumme hierbei aber ist, dass es sich bei dem Themenkreis weder um Physik noch um Mathematik handelt, wo eben beweisbare Sachstände vorherherrschen, sondern eher vielmehr um Glauben. – Und Glauben heißt nun mal „Nicht Wissen“.
Religion heißt in etwa „zurückbesinnen“. Aber auf was denn? Glauben!

Also schreibe ich ab jetzt aus meinem persönlichen Weltbild heraus. Weil, ich weiß auch nix genaues.

Bevor wir also anfangen oben genannte Punkte zu diskutieren, muss klar sein, dass ein Glauben gleich welcher Art keinen Absolutheitsanspruch in sich trägt oder überhaupt tragen kann. Glaube oder Religion ist eher etwas sehr persönliches. Hat auch sehr viele regional gültige Aspekte.

Zudem muss man klar herausstellen, über welchen Aspekt einer Religion gesprochen werden soll.
Ich sehe da drei Aspekte:
1. Spiritualität. Bezug zum Göttlichen
2. Soziale und lokale Aspekte. Du sollst nicht …., oder die Klamotte mit dem Schweinefleisch.
3. Machtaspekte. „Da ist Gott und hier bist Du und nur ich kann Dir sagen, wie Du da hinkommst. Nämlich dann wenn Du das tust was ich Dir sage!“

Wenn man sich darüber erst mal klar geworden ist und sich auf den spirituellen Aspekt besinnt, wird die Diskussion schon einfacher.

Dann braucht es ein Konzept, um die Sachlage der Existenz einzuordnen. Eines der wichtigsten Konzepte in diesem Zusammenhang sehe ich in der Reinkarnation bzw. Selbstverantwortung. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, heißt es doch so schön.

Es ist m.E. schon ein gewaltiger Unterschied ob ich mich nur für die Spanne dieser Inkarnation verantworten muss, oder ob ich mich für meine gesamte geistige Entwicklung über mehrere Leben hinweg verantworten muss.
Um was es bei dieser Verantwortung genau geht, das wiederum ist ein zentrales Thema welches direkt etwas mit der Ausgestaltung und Veränderlichkeit der Zukunft zu tun hat.

Mal ein Beispiel, damit klar wird was ich meine: Bin ich nur dafür verantwortlich, meinen Ars.. möglichst komfortabel durch die Inkarnation zu schaukeln, dann gibt es für mich nur ein Gesetz: Nämlich das Katzengesetz. „Du darfst dich nicht erwischen lassen“. Ethik und Moral ist dann was für die Anderen. Der Zweck heiligt halt die Mittel.

Bin ich hingegen für meine persistente Erscheinung verantwortlich, zählt jedes einzelne Leben das ich gelebt habe und hat seinen Einfluss auf meine Entwicklung und das was da noch kommt. OK, was da zählt und um was es genau geht hat was mit Glauben zu tun und das ist eine weitere Diskussion. Ich lass das jetzt mal für den Moment offen. Allerdings hat Ethik, Moral und Gewissen für mich jetzt einen völlig anderen, höherwertigen Stellenwert.

Im ersten Ansatz ist der Andere für mich nur Mittel zum Zweck.
Im Zweiten hingegen bekommt das Miteinander besonderes Gewicht. Das ist schon eine wichtige und grundsätzliche Sache, finde ich.

Dann möchte ich gern etwas zum Machtsystem der Religionen/Glaubenssysteme/Politik/Überhaupt sagen.

Seitdem der Mensch diesen wunderschönen Planeten bevölkert gab es Anführer und Geführte. Dieses Phänomen beruht m.E. auf einer Art Deal.
Verantwortung möchte man ja nun nicht gerade am Hals haben; Könnte ja Ärger geben. Sicherheit, ja! Die wollen wir haben. Soviel es geht natürlich.
So, jetzt kommt Einer daher und sagt „Gib mir Deine Verantwortung und ich gebe Dir Sicherheit“. Prima, was für ein Depp! Ja komm her, den Deal machen wir.

Wenn wir uns mit diesem Ansatz den Führungsstrukturen nähern, erkennen wir immer wieder diesen Deal. Die Verantwortung für mein Tun, die Verhältnisse, meine Ansicht, meine Einstellung, mein Glauben, meine Lebensziele, für all diese Dinge habe ich abgegeben, brauche nur noch zu meckern und habe mit nix mehr was am Hut. So ein Quatsch!

Der Soldat, der seine Verantwortung an den Oberst abgegeben hat und jemanden nun erschießt ist immer noch verantwortlich. Der gleiche Soldat wollte Sicherheit und ist nun doch elendig verblutet. Hier haben wir es mir einer Schimäre zu tun, der allzu gern aufgesessen wird.

Boah, was hab ich da alles zusammengeschrieben! Wollte ich gar nicht.

OK, also wie in einem guten Vortrag wo am Ende alles eingeschlafen ist und man die Raucher-/Pinkel-Pause herbeisehnt, fasse ich also nochmal den Kern dieses Traktats zur Diskussion zusammen: :-P
- Kann Glaube absolut sein und welche Aspekte umspannt ein Glaube
- Reinkarnation und damit die Frage nach der Reichweite der Verantwortung
- Der Urzeitdeal bzw. Ur-Betrug, Verantwortung abzugeben und Sicherheit dafür zu bekommen.

Liebe Grüße aus dem milden Westen
Narada

---
------------
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel und bitte triff auch.

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Wer erschuf Gott?


gesamter Thread:

22236 Postings in 2388 Threads, 325 registrierte User, 181 User online (0 reg., 181 Gäste)
Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) | Kontakt
RSS Feed
Amazon-Link (Test) _____________ powered by my little forum