Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Der Iran und die vier Blutmonde

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Der Iran und die vier Blutmonde (sonstige Themen)

verfasst von Rubenstein(R), 04.04.2015, 11:31

Hallo zusammen,

ich möchte noch mal eine kleine Anmerkung zum September 2015 machen.

(Warum der gregorianische Kalender für ernsthafte Berechnungen keine Bedeutung hat, sondern ausschließlich der jüdische Kalender herangezogen werden muss, werde ich aus Zeitgründen nicht erläutern.)

Nach jüdischer Tradition weist der Übergang vom alten ins neue jüdische Jahr alle sieben Jahre eine kleine Besonderheit auf. Man sagt, dass Gott alle sieben Jahre „die Schulden erlässt“ – was immer das auch bedeuten mag. Im jüdischen Kalender erfolgt dieser Schuldenerlass immer beim Übergang vom alten in das neue Jahr, also immer an einem 29. Elul, denn der nächste Tag ist bekanntlich der 1. Tishrei, also Rosh haShana bzw. Neujahr.

In diesem Jahr fällt der 29. Elul 5775 auf Sonntag, den 13. September. Rosh haShana (1. Tishrei 5776) fällt demzufolge auf Montag, den 14. September 2015.

Ob an der jüdischen Tradition vom „Schuldenerlass alle sieben Jahre“ etwas dran ist, können wir leicht an Ereignissen der Vergangenheit überprüfen, nämlich dann, wenn wir vom Herbst 2015 in Sieben-Jahres-Schritten rückwärtsgehen: September 2008 (Lehman Crash), September 2001 (9/11) usw. Tatsächlich brachten diese „Schuldenerlassjahre“ immer Verwerfungen an den Börsen oder andere bedeutende Ereignisse (Finanzkrisen) mit sich.

Kommen wir nun zum vorläufigen Deal mit dem Iran. Dieser Deal fiel zeitlich zusammen mit dem Karfreitag 2015, nur einen Tag vor dem heutigen Pessachfest und dem 3. Blutmond.

Was Obama zu diesem katastrophalen Abkommen mit dem Iran bewogen hat, wissen wir nicht. Aktuell fallen mir nur zwei Möglichkeiten ein:

1. Das alte Mastermind der Demokraten, Zbigniew Brzezinski, hat Obama geraten, sich vordergründig von Israel und Saudi-Arabien zu distanzieren, um die Iraner vorläufig in Sicherheit zu wiegen – die eigentliche Abrechnung kommt dann später.
2. Echter Israelhass vom Mohammed im Weißen Haus.

Nun lehrt uns die Erfahrung, dass ein amerikanischer Präsident in der Regel recht wenig zu sagen hat und häufig das Gegenteil dessen tut, was die Partei – in diesem Fall die Demokratische Partei – von ihm wünscht, dass er es tut. Das war übrigens bei den republikanischen Präsidenten nicht anders.

Woran liegt das?

Das liegt zu allererst daran, dass jeder amerikanische Präsident auf irgendjemandes Payroll steht. Das heißt, irgendeine Gruppierung wollte unbedingt, dass er Präsident wird, finanzierte seinen Wahlkampf und verlangt nun eine entsprechende Gegenleistung. Bei Obama ist die Lösung des Rätsels relativ einfach: Alle seine Berater kommen ausschließlich aus dem Bankensektor. Das heißt, Obamas persönliche Beziehung zu Netanyahu ist vollkommen irrelevant, entscheidend ist, welche Pläne die Gruppierung im Hintergrund tatsächlich hat.

Wissen tun wir das nicht. Aber wir können uns über die Konsequenzen Gedanken machen.

Der Iran-Deal bedeutet schlicht und ergreifend, dass der Iran jetzt noch umfangreichere nukleare Kapazitäten entwickeln kann. Konkret: Er kann viele Atombomben innerhalb weniger Monate produzieren. Des Weiteren wird die Abmilderung der Sanktionen die iranische Wirtschaft und die enormen iranischen Ressourcen stärken, so dass er seine Aggressionen und seinen Terrorismus im Nahen Osten und in der ganzen Welt dramatisch ausweiten kann.

Obamas Deal mit dem Iran hat also die Gefahr eines gewaltigen Nahostkrieges um Größenordnungen erhöht.

Dass Iran seit Jahrzehnten offen die Zerstörung Israels fordert, weiß mittlerweile jedes Kind. Und vor ein paar Tagen, noch während der Verhandlungen in Lausanne, hat der Kommandant der Basij-Kräfte quasi bestätigend gesagt: „Die Vernichtung Israels ist nicht verhandelbar.“

Nun wissen wir aber, dass die Haltung jeder israelischen Regierung die folgende ist: Die Existenz Israels ist nicht verhandelbar.

(Wer sich tiefer mit dem Thema beschäftigen möchte, google mal unter dem Stichwort „Samsondoktrin“.)

Und nun kommen wir zum 4. und letzten Blutmond der Reihe. Dieser fällt auf den 28. September 2015 (15. Tishrei 5776).

Ich denke, es ist nicht abwegig, wie folgt zu kombinieren: Der 3. Blutmond brachte den schrecklichen Irandeal. Deshalb liegt es nahe, dass der 4. Blutmond (der letzte in der Reihe) ebenfalls den Iran zum Thema hat – und zwar ganz im Sinne der Samsondoktrin.

Das heißt jetzt nicht, dass der Angriff zwingend am 15. Tishrei (Vollmond) erfolgen muss – der 29. Elul läge ebenfalls im Zeitfenster.

Hoffen wir auf ein friedvolles Osterfest.

Chag pessach sameach vekasher & frohe Ostern.
R.


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