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Antichrist aus meiner Sicht (Biblische Prophezeiungen / Zusammenh�nge)

verfasst von Narada(R) E-Mail, 22.01.2016, 09:45

Hallo zusammen,
für mich ist der Antichrist zunächst mal kein "Jemand" auf den man zeigen kann. Er kann auch kein Widersacher Gottes sein. Widersacher setzt Dualität voraus. Damit hat Gott aber nix am Hut. – Eben weil er diese Dualität ja erst geschaffen hat.

Wenn der Antichrist kein „Jemand“ ist, was ist es dann?
Ich schildere mal meine Sicht der Dinge:
Das wichtigste Überlebenswerkzeug des Menschen ist die Fähigkeit zu abstrahieren und dieses Abstrakt zur Prognose zu nutzen, also auf ein Vorkommen zu projizieren. Das befähigte ihn, Zusammenhänge zu erkennen und in ganz anderer Weise zielorientiert zu arbeiten.
Dieser Intellekt nun ist aber eine gefährliche Sache. Er kennt ein Ziel und steuert geradewegs darauf zu. Ethik, Gewissen, Anstand oder gar Herz kennt der Intellekt nicht. An Gesetzen kennt er nur ein Gesetz, das Katzengesetz:“ Du darfst Dich nicht erwischen lassen!“
Krass wird dieser Zusammenhang an den Wirtschaftsuniversitäten. Die Gewinnmaximierung ist oberstes Ziel und alles andere ist hinderlich.
Also ist alle Menschlichkeit und gar erst recht Barmherzigkeit, wie Gott sie eigentlich mit dem Menschen in die Welt bringen wollte, dahin, besonders dann wenn der Intellekt anfängt die Zielerreichung als Maxime per se zu verstehen und so zu handeln.
Ich sage, dass Gott im Herzen wohnt und der „Teufel“ im Kopf. Wer kennt sie nicht, die beiden widerstreitenden Stimmen!
Der Leser mache sich vielleicht mal den Spaß und dekliniere die Eigenschaftes des Teufels anhand eines rein nur vom Intellekt gesteuerten Finanzbrokers („The big Short“)
Der Intellekt ist wie ein junger Hund, dem man auch erst Benehmen beibringen muss. Tut man das nicht, dominiert er den Haushalt.
Sind aber Herz und Verstand im Gleichgewicht, dann erfüllt sich ein sinnvolles Leben.
Neid, Missgunst, Gier, Hass, all das ist durch den Intellekt bedingt und hat auch dazu geführt, dass Menschen sich gegenseitig um Kopfes-Länge ein gekürzt haben.

Jetzt kommen wir zu einem weiteren Thema in dieser Sache: Da scheint etwas zu sein, was eben dieses satanische anzieht; - Und das wird anscheinend immer stärker. Was ist da los?
Wenn jemand stirbt, wird er abgeholt und geht in die geistige Welt zurück. Es kann aber sein, dass er meint, noch etwas erledigen zu müssen und will noch nicht abgeholt werden. Mit Verlaub vereinfache ich das jetzt mal gnadenlos. Das kann sein durch Liebe aber auch durch Hass und Rachsucht. Hier spielt wieder dar Intellekt mit. – der versucht fest zu halten.
Was passiert mit den Seelen, die in dieser Zwischenwelt gefangen sind? Sie verlieren Energie und woher neue bekommen! Sie haben keine Körper, die Energie erzeugen und sie sind nicht mit dem geistigen Strom verbunden. Das heißt sie würden wie eine Pflanze, ganz ohne Wasser, verdorren. Sie können dennoch Lebensenergie tanken, nämlich von den Lebenden. Indem sie abzapfen. Das geht wie bei einem Trafo per Induktion. Je stärker die Emotion des Lebenden, desto stärker die übertragene Energie. Die stärkste Energie ist Hass, Angst, Panik und Wut. Also alles was aus dem Intellekt kommt. Energie aus dem Herzen, wie Liebe, ist für die „Hängengebliebenen“ nicht verwertbar. Das haben sie ja schon mal zurückgewiesen.

Der Intellekt an sich könnte im Menschen nie so stark werden, dass er das Herz vollständig dominiert. Dazu braucht es noch eine weitere Kraft. Das sehe ich im vorhin Beschriebenen. Ich hoffe, das in den paar Sätzen verständlich skizziert zu haben. – Es ist ja gaaaanz weit weg von unserer gewohnten Denke.

Zur Verdeutlichung schwenke ich mal auf den Satanismus um. Laut meiner Definition müsste es sich dabei ja um eine reine absolut herzlose Kopfgeburt handeln.
Satanismus zeichnet sich in der Tat durch abscheuliche Taten aus. Kinderschänder und Kindesmörder aus purer Lust am Quälen hilfloser Kreaturen. Was passiert bei solchem Tun? – Die Stimme des Herzens wird abgetötet. Man verroht, wird gefühlsmäßig stumpf und somit steht dem Intellekt nichts mehr im Wege.
Rituale sind Glaubensverstärker. Am Anfang war das Wort. Stimmt so nicht. Ohne Wunsch etwas aus zu sprechen, kein Wort. Also, am Anfang war der Wunsch. Der Wunsch ist also eine zentrale Kraft im Geschehen. Jeden Schritt den wir gehen, steuern nicht wir selbst, denn sonst würden wir sofort umfallen, sondern der Körper selbst. Und der wiederrum reagiert auf unseren Wunsch.
Ein Glas Wasser trinken hört sich einfach an. Sofern man nur den Wunsch des Trinkens hat und dann den Körper machen lässt ist alles OK. Wenn man aber versucht, alles selbst zu steuern hat man nicht nur eine Sauerei angerichtet, sondern sich auch noch gehörig verschluckt.
Also ist der Körper, und auch das Leben, ein Wunscherfüllungsautomat. Glauben ist verstärkter Wunsch. Glaubensverstärker erzeugen also ein Stück weit Realität.
Tut mir echt leid, Euch so viel Lese-Kram zuzumuten, aber um das Bild des Antichristen und dessen einfache Mechanik aufzuzeigen, musste das sein.

Schaut mit diesem Denkansatz mal in die Welt und ihr erkennt den Antichristen sofort. Manchmal mehr, manchmal weniger. Manchmal in Reinkultur und manchmal auch als erzogenen Teil eines intakten Menschen. Letzteres merkt man sofort. Man nennt das dann "Herzenswärme".


Liebe Grüße
Narada

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Herr, schmeiß Hirn vom Himmel und bitte triff auch.

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Wer erschuf Gott?


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