Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Sünde wider den Heiligen Geist - Überlegungen

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Sünde wider den Heiligen Geist - Überlegungen (Biblische Prophezeiungen / Zusammenh�nge)

verfasst von Regine(R) E-Mail, 02.02.2016, 22:00

Aus diesen Texten wird klar – sofern die Interpretationen und Offenbarungen stimmen -, daß es brandgefährlich sein kann, falsche Urteile über Propheten, Geistesgaben, Heilungen, Worte der Erkenntnis…, sprich über das Wirken und Wehen des Heiligen Geistes, zu fällen. Stammen sie von Gott und man trifft Fehlurteile - „richtet“ also in diesem Sinne "falsch" (sie seien nicht von Gott, obwohl sie von Gott sind), hat man die Sünde wider den Heiligen Geist begangen.

Nach dem heiligen Simeon dem Antonit können diese Sünden wider den Heiligen Geist („Sünden, die nicht vergeben werden können“) aber durch sofortige Reue noch zur Erlösung führen – nicht durch Vergebung, sondern durch sofortige Reue.

Auch aus den Worten an den marianischen Priester geht hervor, daß möglicherweise durch „Öffnung, Bitte um Vergebung und Reue“, noch Rettung möglich ist (nicht Vergebung, aber Rettung). Die Betroffenen können u.U. aus ihren eigenen Gefängnissen, die sie sich durch die Sünden wider den Heiligen Geist selber geschaffen haben, noch herauskommen, und zwar durch eine dreifache innere Bewegung/Ausrichtung: Öffnung dem Heiligen Geist gegenüber, der Bitte um Vergebung auch dem Heiligen Geist gegenüber (das entspräche einer vollkommenen Demut), und Reue über die eigenen Sünden. Ein bißchen erinnert mich das an die dreifache Leugnung des Petrus, sowie dem dreifachen Liebesbekenntnis. Ich weiß aber nicht, ob es da einen wirklichen Zusammenhang gibt.
Dieser Prozess der Läuterung müssten betroffene Personen selber von innen heraus aus eigenem Vermögen noch zu Lebzeiten "schaffen", sonst kann auch Jesus, so wie es aussieht, im Gericht nach dem Tod nicht mehr helfen.

Ich weiß, daß ich bei diesem Thema letztlich nichts weiß, aber nur mit Betrachten, Meditieren und Nachdenken können wir uns dem Thema und einem Verständnis überhaupt nähern.


Nach obigen Zeilen kann jedes Richten und Verurteilen von Menschen, ob von Propheten, Mystikern, Päpsten, (Marien-/Engels-)Erscheinungen, oder auch von Kirchen und Gemeinden, die u.U. unter dem Wirken und Wehen des Heiligen Geistes stehen (der Geist weht, wo Er will, und nicht da, wo wir ihn gerne „sehen" würden) brandgefährlich werden. Das Urteil „Das ist von Gott! Da wirkt Gott“, kann zwar falsch sein, ist aber – was die Sünde wider den Heiligen Geist angeht - ungefährlich. „Das ist vom Bösen. Da wirkt der Teufel, niemals der Heilige Geist“ kann auch falsch sein, ist aber brandgefährlich, weil es Sünde gegen den Heiligen Geist sein kann, sofern es sich doch um das Wirken und Wehen des Heiligen Geistes handelt. In die Herzen der anderen sehen können wir nicht, und der Augenschein und die eigenen Wahrnehmungen können trügen.


„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.“ (Mt 7,1). Was für ein wichtiges Wort auf diesem Hintergrund! Zu Sulema hat der Himmel wiederholt gesagt, daß wir so viel Richten, daß wir es schon gar nicht mehr merken und es uns zur zweiten Haut geworden ist. Richten und Lästern geht in dieselbe Richtung. Wiederholt hat der Himmel angemahnt, das Richten zu unterlassen und in die Beichte zu bringen. Cave!

„Darum bist du unentschuldbar - wer du auch bist, Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den andern richtest, darin verurteilst du dich selber, da du, der Richtende, dasselbe tust. Wir wissen aber, dass Gottes Gericht über alle, die solche Dinge tun, der Wahrheit entspricht. Meinst du etwa, du könntest dem Gericht Gottes entrinnen, wenn du die richtest, die solche Dinge tun, und dasselbe tust wie sie?“ (Röm 2,1-3)

„Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“ (Joh 8,7)

Weitere Bibelstellen zum Richten:
http://www.jesus-im-klartext.keepfree.de/z-077-andere-menschen-nicht-verurteilen.html


Wenn Öffnung, Bitte um Vergebung und Reue eventuell doch noch bewirken, daß Sünden gegen den Heiligen Geist wieder „aufgehoben“ werden können, dann wäre die Beichte der ideale Ort, wo dies geschehen könnte, selbst wenn wir gar nicht wissen, ob wir uns diese Sünde zugezogen haben oder nicht. Dann da braucht man alle drei Dinge zusammen: Die (möglichst tiefe) Herzensreue über die eigenen Sünden, die Öffnung Gott gegenüber, der im Sakrament der Beichte immer anwesend ist (kann man spüren! Man soll ja beim Beichten auch auf Gott schauen und nicht auf den Priester), und die Bitte um Vergebung, die immer am Ende der Beichte Gott gegenüber ausgesprochen wird. So können diese Sünden möglicherweise noch abgetragen werden. Vielleicht müssen alle drei Dinge zusammen absolut wahrhaftig vollzogen werden, um frei zu werden. "Die Wahrheit wird euch frei machen", heißt es in Joh 8,23.

Wenn ich an das Tor der Reue denke, das sich in absehbarer Zeit unwillkürlich schließen wird, dann....dann wäre jetzt die Zeit, noch ernsthafte Konsequenzen zu ziehen...

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