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Reinkarnationslehre trägt antichristliche Züge (sonstige Themen)

verfasst von Zitrone(R) E-Mail, 11.02.2016, 20:08

1.Korinther 1
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft.

Denn es steht geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen."…

Eine Voraussetzung für die erfolgreiche westliche Aneignung des Reinkarnationsdenkens ist das Paradigma des emanzipierten, individualisierten Menschen, der in unhintergehbarer Eigenverantwortung „Schmied des eigenen Glückes“ ist („soteriologische Ich-AG“, B. Nitsche). Dadurch wird es gleichsam selbst zum Garanten persönlicher Identität aufgewertet. So passt sich der Reinkarnationsglaube als Ausdruck individueller Sinnsuche einem Programm der Selbstentdeckung ein. Die vielfachen Existenzen werden als Experimentierfelder für die eigene Identitätskonstruktion betrachtet. Schicksal, Lebensprobleme, Ängste werden durch die Verwobenheit der unzähligen Biografien erklärbar – und dem Risiko herausfordernder Entscheidungen zu einem gewissen Grad entzogen. Das Dasein ist Kommen, Gehen und Wiederkehren......

Biblisch begründeter Glaube geht davon aus, dass dem Menschen nur ein Leben geschenkt wird (Hebr. 9,27), dass er von Gott geliebt wird und keiner karmischen Aufarbeitung bedarf, wenn er unwiderruflich stirbt und – zum Gericht – aufersteht. Die Auferstehungshoffnung hat ihren Grund nicht in einer karmischen Kausalität oder einer anthropologischen Konstante, sondern in Jesus Christus.

Auch wenn von den Anhängern der Reinkarnation sie nicht als Selbsterlösung verstanden wird, bleibt das Gesetz der „Leistung“, nach dem der Mensch sich allmählich zur wahren Reife „emporarbeiten“ muss.

Der Zweck des Reinkarnationsgedankens wird häufig in der Läuterung dessen gesehen, das da von Dasein zu Dasein wandert. Insofern hat man es nicht nur mit dem Axiom der Unsterblichkeit, sondern auch mit dem der Präexistenz zu tun: Was sich von einer irdischen Existenz zur nächsten weiterschwingt, das steht von jeher über den Strukturen der vergänglichen Wirklichkeit. Damit trägt es selbst einen göttlichen oder zumindest quasi-göttlichen Charakter. Der Prozeß der Reinigung bedeutet von daher entweder ganz oder zumindest teilweise Selbstreinigung, Selbsterlösung - wie immer dieses Selbst oder diese Bewußtseinswirklichkeit im einzelnen verstanden werden mag. Denn auch wenn man im buddhistischen Sinn jedes personale Selbst leugnen wollte, bleibt das Ziel der Reinigung und Erkenntnis bestehen, das eine zu läuternde und erkenntnisfähige Größe impliziert.

Der Prozeß der Läuterung dauert mehrere Leben bzw. sehr lange Zeiträume, eben weil er als autonomer Evolutionsprozeß gedacht ist, dem göttliche Gnade im besten Fall ein Stück weit zur Hilfe kommt. Reinkarnation gilt insofern als heilsnotwendiger Prozeß. Christlich gesehen ist hingegen nur eines heilsnotwendig: die Inkarnation Jesu Christi, das Kommen des Erlösers auf die Erde mit allen, bis zum Kreuzestod führenden Konsequenzen.

Karma und Gnade sind nicht miteinander in Einklang zu bringen.


auch hier weiter vertiefende Gedanken..

Warum ich nicht an Reinkarnation glaube

http://www.dalank.de/jens/thiede.html


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