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Weitere Indizien (sonstige Prophezeiungen)

verfasst von Regine(R) E-Mail, 07.03.2016, 20:20

Hallo deGinder,

es ist sehr traurig, was Du da alles schreibst. Ein paar Gedanken für Dich zum Nachdenken:


Wenn die Bibel sagt, daß selbst der Gerechte siebenmal am Tag fällt, dann trifft das sicher auch auf Dich zu. Oder meinst Du ernstlich, daß die Bibel Dich nicht damit meint und Du bereits vollkommen bist wie der Vater im Himmel? Dann müßtest Du eine sehr große Vollmacht besitzen.

Ich sehe in Deinen Zeilen einige Sünden. Ich werde sie jetzt nicht benennen, aber ich wünsche Dir mehr Demut und Bereitschaft, Dich im Licht der Bibel selber anzuschauen.


Ich kann aus der Erinnerung heraus nicht mehr sagen, ob Maria „sich“ die monatliche Beichte gewünscht hat, wie ich das geschrieben hatte, oder ob sie sagte, daß sich „der Himmel“ das wünscht. Ich müßte es nachlesen. Letzteres wäre auf jeden Fall die bessere Formulierung gewesen, um Mißverständnissen vorzubeugen. Letztlich überbringt Maria immer nur die Botschaften vom Himmel, und nie etwas eigenes, was im Widerspruch zum Himmel stehen könnte, sodaß es letztlich darauf hinausläuft, daß der Himmel sich die monatliche Beichte für die Katholiken gewünscht hat.

Zur Legitimation von Marienerscheinungen siehe hier: http://www.prophezeiungsforum.de/forum/board_entry.php?id=6843#p6843


» Da wird
» aufgefordert den Rosenkranz zu beten, d.h. minutenlanges, bisweilen
» stundenlanges dummes Geplapper ohne geistigen Sinn.

Wenn Du wüßtest, wieviel Frieden, Segen, Heilungen, Gebetserhörungen ich in meinem Leben schon durch den Rosenkranz erfahren habe, und mit mir Millionen von Katholiken, dann würdest Du das nicht schreiben. Ihn als ein „stundenlanges dummes Geplapper ohne geistigen Sinn“ herabzukanzeln, kann nur jemand tun, der sich noch nie auf ihn mit einem liebendem Herzen eingelassen hat und den Text nicht kennt, der nämlich weitgehend biblischen Ursprungs ist. Weißt Du nicht, daß man im Rosenkranz biblische Stationen aus dem Leben Jesu betrachtet? Das ist der ganze Sinn und Zweck eines Rosenkranzes. Was soll daran falsch sein? Die Wiederholungen wirken meditativ und fördern die Betrachtung. Der empfangene Frieden nach einem Rosenkranzgebet ist mit Händen zu greifen.


» Maria wird als
» Erlöserin verkauft, wo doch nur Jesus der einzige Erlöser ist, wer ihm
» nachfolgt löst sich von Satan und nicht der, der Maria nachfolgt - Jesus
» ist am Kreuz für uns gestorben, nicht Maria, kapiert das endlich!
Es gibt kein Dogma und keine Lehre in der katholischen Kirche, in der es heißt, daß Maria „die Erlöserin“ ist, quasi an Christi statt. Das ist falsch. Genauso falsch ist es, daß die Kirche eine "Mariennachfolge" lehrt. Erlöser ist Jesus Christus alleine, und Maria ist die Mutter des Herrn, die Magd des Herrn, wie es die Schrift sagt, sie ist eine Apostolin und Jüngerin des Herrn. Die katholische Kirche hat nie etwas anderes gelehrt, als daß Jesus Christus, der Retter, der Erlöser, der Messias ist. Ihm folgen wir nach, sonst niemandem.



» Gott ist kein Idiot - er lässt
» sich nicht verdeppern, er lässt sich nicht in Hostien oder Tabernakel
» einsperren
Mich erschaudert! Jesus hat beim Abendmahl gesagt:

"Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst; das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet und reichte ihn den Jüngern mit den Worten: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden". Mt 26,26-28

Das durch diese Einsetzungsworte Jesu gewandelte Brot und der gewandelte Wein ist so sehr Leib und Blut Christi, daß wir uns sogar das Gericht essen können, wenn wir es unwürdig zu uns nehmen:

Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt. 1 Kor 11, 26-29

Man kann die Gegenwart Gottes in der Eucharistie und dem eucharistischen Brot, das man den Tabernakeln zur Anbetung entnimmt, faustdick spüren.
Wenn Du grundsätzlich die Gegenwart Gottes spüren und wahrnehmen kannst, dann geh einmal in eine eucharistische Anbetung und gehe ganz nach vorne in die erste Bank, und frage Gott, ob Er das wirklich selber in Gestalt der Hostie ist und spüre hin. Dann wirst Du sie spüren. Ich konnte die Gegenwart Gottes auch bei Gottesdiensten anderer christlichen Konfessionen spüren. Jesus ist derselbe Herr in allen Kirchen. Aber man muß über seinen Schatten springen und die anderen Kirchen offenen Herzens (nicht verstockten Herzens) aufsuchen. Geht man verstockten Herzens hin, kann man diese Erfahrung nicht machen.


» Jesus sagte einmal, dass man sich ihm anvertrauen kann, auch mit seinen
» Sünden, und wem er die Sünden vergeben hat, dem sind sie vergeben
Diese Bibelstelle wüßte ich gerne. Welche ist das?


Grundsätzlich will ich aber hier noch etwas klarstellen:
Wenn ich immer wieder etwas Katholisches schreibe, dann deshalb, weil ich selber Katholikin bin. Es ist für mich selbstverständlich, daß Christen anderer Konfessionen entsprechend den Gepflogenheiten ihrer Konfession handeln können, z.B. ein Sündenbekenntnis in anderer Form ablegen können. Evangelische Christen brauchen sich nicht an meinem katholischen Blickwinkel zu stören, sie können das einfach in ihre Konfession übersetzen und danach handeln. Ich war selbst konfessionell ein Wanderer zwischen den Welten, habe mich dann aber schlußendlich dafür entschieden, in dem mir angestammten katholischen Glauben zu bleiben. Die Einheit der Christen ist mir ein Herzensanliegen, wir sind alle Brüder und Schwestern im einen mystischen Leib Christi.

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