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Hidden21(R)

20.09.2008, 15:58
 

Theologischer Gedanke (Biblische Prophezeiungen / Zusammenh�nge)

Von St. Malachias kennen wir die Prophezeiung ("Papstweissagung des Malachias" siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Malachias_(Heiliger) oder http://www.stormloader.com/users/charon/io.htm#55), daß es nur noch wenige Päpste geben wird - einen, um genau zu sein (Petrus Romanus). Zwischen diesem und dem letzten Papst wird das Weltgeschehen eintreten und danach eine neue Kirche sein. Nur wenig wissen wir dazu. Nur daß die katholische Kirche triumphieren wird. Weltweit. Wie kann das sein, wenn es keinen Papst mehr gibt? Und die Kirche durch die (Welt-)Geschehnisse Recht bekommt? U.a. ist eine Hinwendung der (mehr oder weniger) übriggebliebenen Massen, sogar von Andersgläubigen die Rede - von einem Triumph der Kirche.

Ein Gedanke kam mir heute: Der Papst ist der Stellvertreter Christi. Also vertritt der Papst solange Christus bis dieser wieder kommt. In welcher Form auch immer. Ist Jesus Christus einmal da, bedarf es keines Stellvertreters mehr. Mag hier die Antwort liegen, wie die Welt und das Christentum nach den Geschehnissen aussehen wird? Das würde auch erklären, warum die Zahl der Päpste nur bis 267 (siehe auch: http://www.calendersign.com/de/pr_malachias.php) reicht und Malachias' Prophezeiungen begründen. Bei meinen Reisen in Diozösen Brasiliens und Indiens überraschten mich immer wieder Plakate in den Gemeinden mit Konterfeis aller Päpste, wo zwei Stellen leer blieben (das war noch vor der Wahl Benedikts XVI.). Die Plakate waren klar in der Voraussage Malachias' begründet. Im deutschsprachigen Raum habe ich so ein Plakat noch nie gesehen, wohl aber in Rom.

Was ist also von folgender These zu halten:

Die Wiederkehr Christi nach dem Weltgeschehen (in welcher Form auch immer) führt zu einer neuen Kirche ohne Papsttum, in der die Bibel die Grundlage des täglichen Lebens und der staatlichen Ordnung darstellt (= Triumph der Kirche; Kirche = mystischer Leib Christi).

Gruß in die Runde
Hidden21

Johannes(R)

E-Mail

21.09.2008, 00:02

@ Hidden21
 

Der letzte Papst

» Was ist also von folgender These zu halten:
»
» Die Wiederkehr Christi nach dem Weltgeschehen (in welcher Form auch immer)
» führt zu einer neuen Kirche ohne Papsttum, in der die Bibel die Grundlage
» des täglichen Lebens und der staatlichen Ordnung darstellt (= Triumph der
» Kirche; Kirche = mystischer Leib Christi).





Hallo Hidden21,

das sehe ich genauso.

Schau Dir in diesem Zusammenhang auch mal einige Stellen im Lied der Linde an:

> Alle Kirchen einig und vereint,
> Einer Herde einz'ger Hirt' erscheint.
> Halbmond mählich weicht dem Kreuze ganz,
> Schwarzes Land erstrahlt in Glaubensglanz.
>
> Reiche Ernten schau' ich jedes Jahr,
> Weiser Männer eine große Schar,
> Seuch' und Kriegen ist die Welt entrückt,
> Wer die Zeit erlebt, ist hoch beglückt.


Welcher menschliche Führer schafft es, nicht nur alle Kirchen zu vereinen, sondern auch jedes Jahr für reiche Ernten zu sorgen und alle Seuchen und Kriege zu verhindern? Hier geht es für mich klar um Jesus selbst.

Ich bin allerdings überzeugt, daß zuvor ein falscher Messias (der "Antichrist" ) auftreten wird. Er WIRD die Kirchen einigen und er WIRD eine Ordnung errichten, in der er alle Macht hat und es somit vorerst keine Kriege geben wird. Viele werden auf ihn hereinfallen, auch das ist prophezeit.

Viele Grüße

Johannes







»
» Gruß in die Runde
» Hidden21

---
"Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen"

Optimist(R)

21.09.2008, 14:14

@ Hidden21
 

Theologischer Gedanke

» Was ist also von folgender These zu halten:
»
» Die Wiederkehr Christi nach dem Weltgeschehen (in welcher Form auch immer)
» führt zu einer neuen Kirche ohne Papsttum, in der die Bibel die Grundlage
» des täglichen Lebens und der staatlichen Ordnung darstellt (= Triumph der
» Kirche; Kirche = mystischer Leib Christi).

Hallo Hidden21,

von einer Wiederkehr Christi gehe ich auch aus.
Ebenso gehe ich auch von einer neuen Kirche aus. Weiterhin kann ich mir vorstellen, daß eine ganze Reihe Dinge und Inhalte religöser Schriften ergänzt und erklärt werden.

Wir gehen von der Bibel aus, einer unschätzbar wertvollen Zusammenstellung von alten Schriften.
Wobei die Menschheit sich einfach weiterentwickelt hat und da bin ich der Meinung, daß sich daraus der aktuell breite Interpretationsspielraum entwickelt hat. Nicht zuletzt aufgrund der Entwicklung der Sprache und der Bedeutung von Wörtern.

Im 15. Jhdt. hätte es niemand gewagt die Texte in Frage zu stellen.
Die Ansage war recht klar: "mach was wir sagen und tue Gutes in dem Sinn, dann kommst Du in den Himmel, ansonsten Hölle".

Heute liegen uns viele Hinweise und Dokumente vor, die auch die Entstehung der Schriften erahnen lassen.

Auferstehung, Glaubensbekenntnis (wenn auch als neg. Glaubensbekenntnis) gab es bereits bei den Ägyptern vor Jahrtausenden. So gut wie jede Kultstätte hatte eine Osiris-Kapelle und die Religion war offenbar ein elementarer Bestandteil des täglichen Lebens.

Und warum soll sich Kirche nicht mit der Entwicklung ändern ?
Den Satz "und führe uns nicht in Versuchung" finde ich für die mittelalterliche Drohkulisse angemessen. Nämlich: "hoffentlich mache ich nichts falsch, dann ist alles in Ordnung".

Derzeit ist doch die gesamte Gesellschaft ein großer Sündenpfuhl.
Daher würde ich heute viel angemessener finden "und führe uns durch die Versuchung".
Warum soll Gott mich in Versuchung führen ? Ist das nicht eher etwas in Richtung des Gottesgerichtes in der alten ägyptischen Vorstellung ?

Weiterhin und daher auch die ägypt. Beispiele, kann ich mir gut vorstellen, daß die verbleibende Religion wieder in das tägliche Leben einzieht, also wieder mehr Staat wird.

Es ist heute so, daß eine andere Bibelauslegung dazu führen kann, daß man sich eine eigene christliche Splittergruppe bildet, die dann am Ende als Kirche anerkannt werden kann.

Die Frage ist dabei, ob es um die religöse Wahrheitsfindung geht "um näher bei Gott zu sein" oder darum "Gutes zu tun". Und natürlich warum. Bisher lautet das Motto, tue Gutes und Du wirst belohnt (Verhinderung des 2. Todes bei den Ägyptern, ewiges Leben+Himmel bei uns). Noch besser wäre natürlich, daß Gute zu tun, weil es das Gute ist - das könnten wir doch einmal machen.

Insoweit finde ich Deinen Denkanstoß sehr gut. Vielleicht geht es um eine göttliche Ordnung, die uns verloren gegangen ist. Die Ägypter hatten die Ma´at als göttliches Ordnungsprinzip und wir hatten einmal die 10 Gebote als höchstes Gesetz.

Und selbst für unser "von Ewigkeit zu Ewigkeit" gibt es alte Vorbilder, wenn ich z.B. im ägypt. Totenbuch/175 an die Stelle denke, nach welcher unser Universum irgendwann zu Grunde geht und in den Ozean des Urpsrungs zurückkehrt.

Vielleicht läßt uns die große Weltenwende auch erkennen, daß es alles zusammengehört und sowohl die alten Kulturen und Religionen, wie auch unsere neuere Zeit eine gemeinsame Herkunft und ein gemeinsames Ziel haben.

Insoweit erwarte ich ehrlichgesagt mit der angekündigten Wiederkehr Christi auch eine große Zusammenführung und Aufklärung.

Und bis dahin würde ich die kath. Kirche nebst Papst, nicht zum alten Eisen tun. Ich gehe davon aus, daß dem inneren Kreis und somit auch dem Papst einige Dinge bekannt sind, die aber erst dann öffentlich werden, wenn es soweit ist. Daher wundert mich das von Dir beschriebene recht offene Abheben auf die Malachias-Prophezeiung auch nicht so ungemein.

Grüße --Optimist

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