Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Bauarbeiten am Tempelberg

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Zitrone(R)

E-Mail

07.02.2007, 19:19
 

Bauarbeiten am Tempelberg (Israel / Naher Osten)

Hallo, diese Geschichte hier, schlägt nunmehr sehr grosse Wellen innerhalb der islamischen Welt. Auch die iranischen Mullahs melden sich zu Wort.


http://www.nachrichten.ch/detail/266361.htm

http://www.hagalil.com/01/de/Israel.php?itemid=442

Gruss
z

Rubenstein(R)

07.02.2007, 19:29

@ Zitrone
 

Bauarbeiten am Tempelberg

Zwei Brüder - dieselbe Idee ;-)

http://www.prophezeiungsforum.de/forum/mix_entry.p...&PHPSESSID=1d76bed6d1b571393340afb964a58425

Zitrone(R)

E-Mail

07.02.2007, 19:36

@ Rubenstein
 

Bauarbeiten am Tempelberg

Hallo, dann kann man den Thread doch zusamenfassen.
Gruss
z

Rubenstein(R)

07.02.2007, 20:46

@ Zitrone
 

Bauarbeiten am Tempelberg

Ja, könnte man. Wobei ich das Thema insgesamt nicht allzu hoch hängen würde. Die Araber werden jetzt ordentlich Rabatz machen, und die un- bzw. halbgebildeten westlichen Journalisten werden wie immer nichts verstehen.

Merke: Die Araber haben gelernt, daß je mehr Krach sie machen, sie umso mehr Süßigkeiten erhalten - wie kleine Kinder.

Johannes(R)

E-Mail

07.02.2007, 22:13

@ Zitrone
 

Bauarbeiten am Tempelberg (Beitrag von Rubenstein, kopiert)

(hierher kopiert, um den Thread zusammenzufassen)




Hallo zusammen,

da das Thema "Tempelberg" mal wieder en vogue ist und wie alles, was Israel betrifft, von vielen Medien nur verzerrt (spricht: zum Nachteil Israels) wiedergespiegelt wird, erlaube ich mir mal, eine Mitteilung der israelischen Altertumsbehörde in dieses Israel-Forum zu setzen.

Herzliche Grüße,
R.


Bergungsausgrabungen für die Mugrabim-Zugangsrampe

Israels Altertumsbehörde beginnt mit Bergungsausgrabungen für die Mugrabim-Zugangsrampe
(Mitteilung der israelischen Altertumsbehörde)

6. Februar 2007

Die israelische Altertumsbehörde hat mit Bergungsausgrabungen im Jerusalemer Archäologiepark begonnen. Die Bergungsausgrabungen dienen der Errichtung von Stützpfeilern für die neue Mugrabim-Zugangsrampe, die zugunsten der Sicherheit der Besucher des Tempelberges zwischen dem jüdischen Viertel und dem Mugrabim-Tor am Eingang zum Tempelberg gebaut wird.

Die neue permanente Zugangsrampe wird die provisorische Holzbrücke ersetzen, die infolge des Zusammenbruchs der alten Mugrabim-Zugangsrampe errichtet wurde. Die alte Zugangsrampe wurde zum „gefährlichen Baukörper“ deklariert.

Die Bergungsausgrabungen sind archäologische Standardausgrabungen, die an archäologischen Stätten durchgeführt werden, an denen Bau- oder Entwicklungsarbeiten stattfinden.

Hintergrund für die Bergungsausgrabung ist die Vorbeugung oder Minimierung von Schäden an antiken Strukturen, die durch Bauarbeiten verursacht werden könnten.

Die neue Mugrabim-Zugangsrampe wird von der Jerusalemer Stadtverwaltung gebaut und wird die hölzerne Aushilfsbrücke ersetzen, die nach dem teilweisen Einsturzes der alten Zugangsrampe gebaut wurde.

Die alte Zugangsrampe brach als Resultat eines Erdbebens und eines Schneesturms im Februar 2004 zusammen.

Nach Veröffentlichung der Pläne zum Bau einer permanenten Zugangsrampe kann die israelische Altertumsbehörde, entsprechend der israelischen Gesetze für archäologische Angelegenheiten, Bedingungen für das Bauvorhaben stellen, die von den Bergungsgrabungen abhängig sind.

Im Einklang mit diesen Gesetzen bedürfen alle Bauvorhaben an deklarierten archäologischen Stätten der Zustimmung der israelischen Altertumsbehörde und müssen mit deren Bestimmungen einhergehen. Jerusalem und insbesondere die Altstadt von Jerusalem sind deklarierte archäologische Stätten und fallen daher unter diese Regelung.

Die Bergungsausgrabungen in der Anlage werden von einem Archäologen- und Experten-Team auf diesem Gebiet angeleitet. Dabei werden international anerkannte Methoden im Einklang mit der Art der freigelegten Artefakte verwendet. Die Ausgrabungen werden wie allgemein üblich im Winter und unter dem Schutz von speziellen Zelten stattfinden.

Die Abtragung der Überreste der alten Zugangsrampe wird vor dem Beginn der Ausgrabungsarbeiten, unter Verwendung von kleineren Baumaschinen (Baggern) und unter der Aufsicht von Archäologen, durchgeführt.

Erst mit Abschluss der Ausgrabungen wird der genaue Ort der Brückenstützpfeiler in der Anlage des Archäologieparks bestimmt.

Die Bauarbeiten der Stützpfeiler werden entsprechend den Vorgaben der israelischen Altertumsbehörde ausgeführt, um den Erhalt sowie den Schutz, der bei den Ausgrabungen zu entdeckenden Funde, sicher zu stellen.

Die archäologischen Ausgrabungen werden einige Monate andauern und eine Gelegenheit zum Studium der Natur der archäologischen Überreste an dieser Stätte bieten. Es wird erwartet, dass diese Studien einen beträchtlichen Beitrag zur Erforschung der Geschichte Jerusalems liefern.

Die enthüllten archäologischen Funde werden konserviert und in einen archäologischen Park integriert, welcher Besuchern aus Israel und aus aller Welt zugänglich gemacht wird.

Vor dem Hintergrund dieser Mitteilung möchten wir folgendes hervorheben:

• Transparenz: Die Bergungsarbeiten, die von Experten durchgeführt werden, werden von der israelischen Altertumsbehörde vollkommen transparent gestaltet. Aus diesem Grund hat die Presse Zugang zu den Grabungen.

• Alle Arbeiten finden auf einem Areal statt, das unter israelischer Souveränität steht. Das Areal untersteht der Jerusalemer Stadtverwaltung und dem Staat Israel.

• Die neue Brücke und die Mugrabim-Zugangsrampe befinden sich außerhalb des Tempelberg-Komplexes und gehören nicht zum Areal des Tempelberges.

• Die Ausgrabungen verfolgen das Ziel, die alte Zugangsrampe, die aus natürlichen Gründen zusammengebrochen war, zu ersetzen, und zwar zur eigenen Sicherheit der Besucher.

• Gutachten von Bauingenieuren haben ergeben, dass die Konstruktion baufällig ist. Sie könnte infolge von Umwelteinwirkungen (Erdbeben, Sturm etc.) vollkommen einstürzen.

• 97% der Besucher, die den Tempelberg über die Zugangsrampe betreten, sind Nicht-Jüdische Touristen.

• Der Tempelberg ist im Islam die drittheiligste Stätte der Welt. Es ist wichtig, dass für die Sicherheit der Besucher ein neuer Besucherzugang gebaut wird.

• Der Bau der neuen Brücke wird nicht dem religiösen Empfinden oder irgendwelchen religiösen Interessen schaden.

• Alle Bergungsausgrabungen werden von Experten und nach besten wissenschaftlichen archäologischen Erkenntnissen durchgeführt.

• Israel handelt mit größter Vorsicht und Sensibilität was die Erhaltung der Heiligkeit des Tempelberges angeht. Gleichzeitig drängt die Zeit, da Besuchern ein sicherer Zugang gewährt werden muss. Genauso vorsichtig ging man vor, als es um die Genehmigung von Grabungen durch den muslimischen Waqf ging sowie bei den Restaurierungsarbeiten der Ställe Salomos, den Arbeiten an den östlichen und südlichen Vorsprüngen des Tempelberges und bei der Errichtung der ersten Mugrabim-Zugangsrampe.

• Alle Grabungsarbeiten werden in Kooperation mit Vertretern der Vereinten Nationen (UNO), palästinensischen Vertretern und anderen internationalen Vertretern durchgeführt und sind für alle Beteiligten vollkommen transparent.

Rubenstein(R)

08.02.2007, 16:41

@ Johannes
 

Bauarbeiten am Tempelberg

Stellungnahme von Außenministerin Tzipi Livni zur Kritik an den Vorbereitungen für den Bau der Mugrabim-Rampe:

„Der Tempelberg ist für das jüdische Volk das Heiligste. Der Staat Israel wird nie die freie Religionsausübung von Mitgliedern jeglicher Religion beeinträchtigen – sei es in Jerusalem oder an einem anderen Ort in Israel.

Es gibt unverantwortliche Elemente, die sehr gut wissen, dass hier keiner heiligen Stätte in auch nur irgendeiner Weise Schaden zugefügt wird, aber sie nutzen die israelische Demokratie aus, um religiöse Gefühle für ihren politischen Vorteil aufzuwirbeln. Dies betrifft beide politischen Gruppen innerhalb Israels als auch die extremistischen Elemente außerhalb Israels.“

Im israelischen Rundfunk sagte Livni:

„Die Vorwürfe entbehren jeder Grundlage. Der Staat Israels als solcher ist ein Staat, dessen Pflichten und Verantwortung unter anderem auf unseren Werten als jüdischer Staat und auf unseren Werten als demokratischer Staat basieren. Es sollte jedem Menschen möglich sein, seine ideologische oder religiöse Überzeugung zum Ausdruck zu bringen. Alle Religionen und heiligen Stätten müssen geschützt werden. Der Tempelberg ist der heiligste Ort für die jüdische Religion. Er hat so eine religiöse Bedeutung und er ist auch für die muslimische Bevölkerung heilig. Es stimmt, es gibt Menschen, deren Vision nicht unserer Vision entspricht, nämlich jedem zu ermöglichen, zu leben und die Religionsfreiheit zu schützen und den freien Zugang zu den heiligen Stätten zu ermöglichen. Es gibt sowohl in als auch außerhalb Israels Gruppen, deren Traum es ist, den anderen daran zuhindern, seine Religionsfreiheit auszuüben und zu seinen heiligen Stätten zu gelangen. Und sie nutzen jede Gelegenheit, um extremistische Gefühle zu wecken, einige nutzen sie politisch. Und ich hoffe, dass die islamischen Regierungen in der Welt wissen, dass das tatsächliche Vorgehen der israelischen Regierung nicht nur nicht verletzen soll, sondern den freien Zugang der Angehörigen aller Religionen zu ihren heiligen Stätten schützen soll. (Israelischer Rundfunk, Kol Israel, Reshet B’, 6.2.07).

Hintergrund:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=109044&MissionID=88

Rubenstein(R)

09.02.2007, 16:15

@ Rubenstein
 

Sheikh Salah ruft zur dritten Intifada auf

„Die muslimische Welt muss eine Intifada entfachen“

Der Führer der nördlichen Gruppierung der Islamischen Bewegung in Israel, Sheikh Raad Salah, hat am Donnerstag (8.2.07) zu einer dritten Intifada gegen Israel aufgerufen. In einem Sonderinterview mit NRG Maariv sagte er, dass die Araber Israels nicht aufhören werden, gegen die Sicherungs-Grabungen neben dem Tempelberg vorzugehen: „Gefängnisse machen uns keine Angst.“

„Die arabische und islamische Welt muss ab morgen eine arabisch-muslimische Intifada für Jerusalem beginnen“, sagte Salah in Jerusalem. Salah achtet streng darauf, sich nicht den Mauern der Altstadt zu nähern. Ein Gericht in Jerusalem hat Salah am Mittwoch verboten, sich in den kommenden zehn Tagen dem Tempelberg auf weniger als 150 Meter zu nähern. In einem ersten Interview mit der israelischen Presse seit Beginn der Ausgrabungen beschuldigte er die israelische Regierung: „Vielleicht will die Regierung Israels einen religiösen Krieg anfangen, von dem kein Mensch weiß, wie er ausgehen wird.“

Salah sagte, er begrüße, dass viele Araber dem Aufruf der Islamischen Bewegung nachgekommen seien, heute morgen in die Jerusalemer Altstadt zu kommen, um gegen die israelischen Arbeiten im Gebiet des Mugrabim-Tores zu protestieren. Nach seinen Worten wollten viele andere dorthin kommen. Die vor Ort stationierten Sicherheitstruppen hätten sie jedoch daran gehindert.

Salah kündigte an, dass die Protestaktionen nur ein Teil weiterer Aktionen seien, die in der Zukunft in der Bemühung stattfinden werden, „gegen das israelische Verbrechen, das danach strebt, die Al-Aqsa-Moschee zu zerstören und bereits einen Teil von ihr zerstört hat, vorzugehen“.

In einem Aufruf an die arabische und muslimische Welt erklärte er diesen Freitag zu einem „Tag der Unterstützung für Jerusalem“. Es müsse eine „arabisch-muslimische Intifada für Jerusalem“ organisiert werden.

Mit dem Versuch, beide Seiten zu beruhigen, ordnete Ministerpräsident Ehud Olmert heute an, Webcams in der archäologischen Grabungsstätte am Mugrabim-Tor zu installieren, um die Bilder mit Hilfe des Internets in die ganze Welt zu bringen, damit die ganze Welt in Echtzeit verfolgen kann, wie die Arbeiten durchgeführt werden und um zu beweisen, dass Israel nicht die Absicht hat, die Moscheen auf dem Hügel zu beschädigen. (Nrg Maariv, 9.2.07)

Hintergrund:

A Palestinian disinformation campaign led by Hamas claims renovation work done at the Mugrabim ramp in Jerusalem is an Israeli attempt to destroy Al-Aqsa mosque. The Palestinians once again try to use a sensitive religious topic to channel the growing internal Hamas-Fatah violence toward Israel and thus calm internal turmoil:

http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/pdf/mugrabim.pdf

PS: Nur als Hinweis für diejenigen, die sich fragen, woher ich immer diese tollen Meldungen beziehe. Das sind alles offizielle Mitteilungen der Israelischen Botschaft in Berlin. Warum soll man selber etwas formulieren, was die Profis besser können? ;-) Gruß, R.

Rubenstein(R)

12.02.2007, 16:49

@ Rubenstein
 

Mugrabi-Brücke in Jerusalem: Über Lügen und Ausgrabungen

Kommentar von Nadav Shragai, Haaretz, 11.2.2007

Die Leute, die den Plan einbrachten, die Mugrabi-Brücke zu bauen, werden vermutlich bald merken, dass die unbegründete, hysterische, moslemische Kampagne zur „Rettung der gefährdeten Al-Aksa-Moschee“ das kleinste ihrer Probleme ist.

Manchmal stellt sich heraus, dass Kürzungen in Plänen sehr teuer werden können und den Prozess sogar verlängern. Der Plan zum Bau der neuen Mugrabi-Brücke hätte der Öffentlichkeit in angemessener Weise und als Teil eines detaillierten Stadtplanes, der das Einreichen von Bedenken und Änderungsvorschlägen erlaubt, dargelegt werden sollen. So wird es sowohl vom Gesetz wie von der Vernunft verlangt. Schließlich geht es hier um eine kontroverse und bedeutende Änderung der Landschaft an einem einzigartigen Ort am Tempelberg und dessen Mauern. Diejenigen, die den Plan unterstützen, sagen, er sei das kleinere Übel. Und mit Sicherheit hätte man den Plan niemals umgesetzt, wäre die Mugrabi-Rampe nicht in sich zusammengestürzt. Doch es ist nicht ganz klar, ob die Option, die alte Rampe wieder aufzubauen, genügend bedacht und mit ausreichender Kreativität betrachtet worden ist.

Immerhin hat die Sache auch eine gute Seite. Der Plan zum Bau der Mugrabi-Brücke deckt die große moslemische Lüge auf – die Lüge der jüdischen Verbindung zu Jerusalem, zum Tempelberg und zum Tempel. Dr. Yitzhak Reiter beschrieb diese Geschichte in seiner Studie „Von Jerusalem nach Mekka und zurück“ – ein Muss an Lesestoff für jeden, der die Wurzeln des moslemischen Verhaltens auch in der Angelegenheit der Mugrabi-Brücke verstehen möchte. Bedauerlicherweise blieb seine Arbeit eine akademische Studie, die es nicht geschafft hat, eine angemessene öffentliche Werbekampagne seitens Israels zu erzeugen. Nun erhält die Öffentlichkeit eine weitere Demonstration dieser moslemischen Lüge.

Wer von uns weiß zum Beispiel, dass von der Al-Aksa-Moschee, die gemäß zeitgenössischer Untersuchungen vor etwa 1400 Jahren gebaut wurde, behauptet wird, dass sie zur Zeit der Erschaffung der Welt, also zur Zeit von Adam und Abraham, errichtet wurde? Und wer ist sich der Tatsache bewusst, dass eine zunehmende Anzahl von moslemischen Akademikern und religiösen Führern behaupten, dass die Moschee vor Jesus und vor Mose existierte und dass der Islam dem Judentum und dem Christentum vorausging?

Heutzutage gibt es Tausende von islamischen Entscheidungen, Veröffentlichungen und Quellen, die die jüdischen Wurzeln in Jerusalem und die dortigen jüdischen heiligen Orte leugnen. Sie behaupten sogar, dass der Tempel nicht in Jerusalem gestanden habe sondern in Nablus oder im Jemen. Eine islamische Rechtsprechung (Fatwa) auf der Website der Waqf (moslemisch-religiöse Institution) in Jerusalem sagt, König Salomo und König Herodes hätten den Tempel überhaupt nicht gebaut, sondern nur einen bereits existierenden Komplex, der dort seit Adams Zeiten gestanden habe, renoviert. Heutzutage nennen viele Moslems den Tempel „das größte Fälschungsverbrechen in der Geschichte“, und viele moslemische Schlichter fügen dem Wort „Tempel“ den Ausdruck „so genannt“ hinzu.

Auf der Website der Südlichen Islamischen Bewegung zitiert Mohammed Khalaikah israelische Archäologen zur Unterstützung seiner Theorie, dass es in Jerusalem keine Spuren eines jüdischen Tempels gäbe. Dabei verfälscht er die Schriften dieser Archäologen, deren Studien biblische Quellen über die Existenz des Tempels bestätigen.

Moslemisch-religiöse Personen versuchen, die jüdische Präsenz in Jerusalem als eine kurzfristige darzustellen. Die Westmauer sei ein moslemischer Ort, argumentieren sie, und die jüdische Verbundenheit mit ihr sei für politische Zwecke erfunden worden und datiere auf die Zeit des 19. und 20. Jahrhunderts zurück. Ihr Ziel ist, die Zentralität Jerusalems für das Judentum zu widerlegen. Darüber hinaus betonen sie die „Vormacht und die Überlegenheit des Islam über das Judentum, das den moslemischen Charakter der Stadt verschmutzt“.

Moslemisch-religiöse Führer, die zumindest einen teilweisen akademischen Hintergrund besitzen, schreiben heutzutage Jerusalems Geschichte um und führen neue Begriffe und Inhalte in die moslemische und palästinensische Diskussion ein. Diese Begriffe sind laut Darlegungen bekannter moslemischer Historiker wie z. B. al Makdessi, der im 11. Jahrhundert lebte, kompletter Unsinn. Doch in den vergangenen Jahren hat diese neue Terminologie auch den Diskurs von palästinensischen und moslemischen Politikern durchdrungen. Ehud Barak, Shlomo Ben-Ami und die Mitglieder der israelischen Delegation waren entsetzt, als sie diese während des Camp-David-Gipfels im Jahr 2000 von Yassir Arafat und dessen Delegationsmitgliedern hörten.

Somit versteht man leicht, warum die Moslems die archäologischen Ausgrabungen nicht nur am Tempelberg, sondern auch um diesen herum, so sehr fürchten, obwohl diese Ausgrabungen auch Licht auf die moslemische Geschichte Jerusalems werfen. Moslems fürchten diese Ausgrabungen nicht, weil sie das Fundament der Al-Aksa-Moschee gefährden könnten, sondern weil diese Ausgrabungen die Lügen, nach denen die Juden keine gültigen historischen Wurzeln in der Stadt haben, aufdecken. (Nadav Shragai, Haaretz, 11.2.07)

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