Rubenstein
31.01.2007, 18:22 |
Schulbücher als Waffen: Irans Lehrplan zum globalen Krieg (Israel / Naher Osten) |
Gastkommentar von Dr. Arnon Groiss, Center for the Monitoring the Impact of Peace (CMIP), in der österreichischen Zeitung Die Presse, 31.1.2007
„Europa sollte sich der Gefahr, die von iranischen Schulbüchern ausgeht, bewusst werden“:
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=m&ressort=g&id=614726
Den vollständigen CMIP-Bericht sowie die beiden Hintergrund-Artikel
- Die Haltung gegenüber dem „Anderen“ und gegenüber dem Frieden in iranischen Schulbüchern und Lehrplänen. Studie, Übersetzung und Aufbereitung von Dr. Arnon Groiss und Nethanel (Navid) Toobian, Im Auftrag von DMIP (RA) in Zusammenarbeit mit AJC
- Irans Lehrplan zum globalen Krieg, Dr. Arnon Groiss, i.E. in Die schiitische Macht. Nächstes Ziel Iran, Geopolitical Affairs, Vol. 1, Nr. 1, Frühling 2007, Daedalos Institute of Geopolitics, Zypern, und OGENI, Sorbonne, Paris
findet ihr auf der Internetseite des CMIP http://www.edume.org/ |
Johannes
31.01.2007, 22:52
@ Rubenstein
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Schulbücher als Waffen: Irans Lehrplan zum globalen Krieg |
» „Europa sollte sich der Gefahr, die von iranischen Schulbüchern ausgeht,
» bewusst werden“:
Hallo Rubenstein,
danke für den Link. Allerdings sollte man sich bewußt sein, daß das nicht eine Spezialität des Iran ist, sondern auch von den meisten arabischen Staaten. Oder schau Dir die (von der EU geförderten) Schulbücher der Palästinenser an, da ist Israel teilweise von der Landkarte gestrichen.
Aber wie wird es wohl in den betreffenden Ländern gesehen, daß Bush zu seiner zweiten Amtseinführung sprach:
When our Founders declared a new order of the ages; when soldiers died in
wave upon wave for a union based on liberty; when citizens marched in peace-
ful outrage under the banner "Freedom Now" -- they were acting on an ancient
hope that is meant to be fulfilled. History has an ebb and flow of justice,
but history also has a visible direction, set by liberty and the Author of
Liberty.
http://www.whitehouse.gov/news/releases/2005/01/20050120-3.html
Bush sieht sich hier in der historischen Aufgabe, die Hoffnung zu erfüllen, von der die (viele meinen: freimaurerischen) Gründer der USA erfüllt waren. Mehr noch, er sieht die Geschichte quasi zwangsläufig auf einen Punkt zulaufen, die vom "Author of Liberty" bestimmt sei. Diesem Ziel will er dienen und knüpft in seiner neuen Rede wieder daran an, wenn er von der Aufgabe des Jahrhunderts spricht und daß es nun keine Begrenzung mehr für diesen Kampf gebe. Hier hatte ich mir schon mal ein paar Gedanken dazu gemacht.
Ich kann das nicht werten, nur feststellen. Aber wenn ich mir beide Seiten betrachte, dann komme ich zu dem Schluß, daß hier zwei Gegner zum Kampf gegeneinander angetreten sind - in der festen Erwartung, daß nur einer von ihnen übrig bleiben wird.
Gruß
Johannes |