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verfasst von xxxStefan_(auf_eigenen_Wunsch_gesperrt), 06.11.2016, 18:24
(editiert von Stefan, 06.11.2016, 18:41)

Ich sprach oben von Gebet und Opfer. Mein Opfer besteht darin, dass ich trotz meiner furchtbaren Leiden von morgens an zu den Heiligtümern Gottes gehe, um dort zu beten. Ich tue das auch dann, wenn die Leiden so groß sind, dass ich meine, jederzeit zusammenzubrechen. Gott ist meine Kraft!

So hat Gott durch mich auch schon einem Menschen das Leben gerettet. Mir ging es furchtbar schlecht. Dennoch ging ich außer Haus und ging in ein Krankenhaus in die Krankenhauskapelle, um dort zu beten. Doch die Leiden waren gerade an dem Tag so heftig, dass ich zu Gott und der Mutter Gottes sagte: "Verzeiht mir! Ich kann jetzt ... nicht beten. Ich muss nach Hause!" Daraufhin ging ich aus der Krankenhauskappelle hinaus und traf im Flur Fritz, einen Protestanten, mit dem ich ein wenig plauderte und ihm am Ende sagte: "Gott segne Dich!" Daraufhin ging ich nach Hause!

Es dauerte dann 1 Jahr als mich Fritz, dieser liebe Mensch, ansprach und mir sagte:

"Stefan, ich muss Dir etwas sehr wichtiges sagen! Aber nicht jetzt, später!" (Denn jetzt hatte er es eilig!) Und später erzählte er es mir dann: "Du hast mir das Leben gerettet!" Ich, ganz verblüfft: "Wie, ich habe Dir das Leben gerettet?! Davon weiß ich nichts!" Er darauf: "Weißt Du noch vor einem Jahr, als wir uns im Flur des Krankenhauses trafen? Da wünschtest Du mir Gottes Segen. Da wollte ich mir nämlich das Leben nehmen, doch wollte ich mir zuvor noch eine Zigarette rauchen. Und in diesem Moment trafen wir uns, und Du sagtest zu mir: 'Gott segne Dich!' Als Du mir dann 'Gott segne Dich!' sagtest, konnte ich mir das Leben nicht mehr nehmen! Ich danke Dir von ganzen Herzen (er war fast am Weinen, das er dann aber unterdrückte)!" ...

Das ist nur eines von den zahlreichen Wundern, die Gott, der Herr, und die Muttergottes durch meine Leidensopfer vollbracht haben!

Ein weiteres Beispiel:

Ein armer Mensch, der in unsere Kirche kam, um zu "betteln", erzählte mir, er müsse am folgenden Sonntag ins Krankenhaus. Er bat mich, ihn an diesem Tag zu besuchen, weil er Angst habe und niemanden habe. Ich versprach ihm mein Kommen! Als der Tag da war, ging es mir so schlecht, dass ich mir zunächst sagte: "Ich kann ihn nicht besuchen!" Doch ich erinnerte mich unmittelbar darauf, dass ich es diesem Menschen versprochen hatte! Ich quälte mich also aus dem Bett heraus ... und ging zu ihm. Unterwegs sprach ich permanent zur Mutter des HERRN und bat sie um seine Genesung. Im Krankenhaus angekommen, erfuhr ich, dass er nicht dort war. Zunächst war ich sauer auf ihn, weil ich dachte, er hätte mich hinters Licht geführt, erfuhr dann von ihm aber Tage später, dass die Operation nicht mehr nötig gewesen sei.

Doch es ging ja an dem Tag noch weiter. Ich war an jenem Tag weiterhin in meinen Gedanken bei der Gottesmutter und quälte mich aufgrund meiner Leiden noch weiter durch den Tag hindurch, um abends am Gottesdienst teilzunehmen, weil ich einem Freund versprochen hatte, zur Heiligen Messe da zu sein. Dort sagte mir dann dieser Freund.

"Ich sehe den Schutzmantel Mariens Dich umgeben wie einen Schleier!" ... "Von dem Schutzmantel ging eine angenehme Wärme aus, die mich erreichte und meine rechte Körperseite durchdrang. Diese Wärme hat gerade diese Seite von meinen Leiden (Folgen von Schlaganfällen) geheilt!"

Doch die Leiden kamen in der Folge immer dann zurück, wenn er lieben Menschen unrecht getan hat, gingen aber wieder weg, wenn er Gott um Vergebung bat. Als er Gott nicht mehr um Vergebung bat, blieben die Leiden! - bis heute durchgehend und verschlechterten sich!

Ein drittes Beispiel:

Mir ging es eines morgens wiedermal furchtbar schlecht! Im Bett schlief ich wieder ein, bis mich der Herr durch den Anruf eines Freundes aufweckte. Nach dem Anruf wollte ich, weil es mir total dreckig ging, weiter schlafen; doch drängte mich Gott in meinem Herzen zu seinem Heiligtum zu gehen, um dort zu beten! Ich konnte diesem Drang, trotz meiner furchtbaren Leiden nicht widerstehen. Ich gang dann nach der Morgenhygiene, die eine Qual für mich war, also außer Haus und ging zur Bahn. Ich hatte furchtbare Beklemmungen im Herz und schwindelig war mir, und in der Bahn dachte ich, ich breche jeden Moment zusamen. Doch Gottes Kraft hielt mich, hielt mich für eine bestimmte Aufgabe!

In der Innenstadt angekommen, traf ich einen entfernten Bekannten, der mich mit allem möglichen Zeug vollsyltzte, was meine Leiden noch verschlimmerte; und ich bat den Herrn um Gnade, mich zu befreien, da ich von mir aus nicht in der Lage dazu war, da ich diesen Menschen nicht beleidigen wollte. Doch Gott erhörte mich nicht. Erst dann, als die Zeit dazu reif war. Und Gott erhörte mich einer Glaubensschwester zuliebe nicht!

Als dann die Zeit reif war, ging ich zum Heiligtum, zur katholischen Kirche. Um meine Gedanken zu sortieren und mich auf das kommende Beten auszurichten, setzte ich mich auf den gegenüber liegenden Platz. Kaum saß ich nun dort, kam eine liebe Glaubensschwester, die ich lange Zeit nicht mehr gesehen hatte. Von der gegenüberliegenden Seite rief sie mir zu:

"Stefan, wie gut, dass ich Dich treffe! Die Ärzte haben mir Krebs diagnostiziert! Ich werde sterben! ..."

Sie fing an zu weinen, und traurigen Herzens umarmte ich sie. Unsere Herzen verbanden sich, und ich begleitete sie bis eine Stunde vor ihrem Tod 9 Monate später! Warum? Weil Gott sah, dass sie niemanden hatte! ER wollte Ihr nun mal mich schenken!

Im Hospiz war ich trotz meiner furchtbaren Leiden täglich von 12 bis 15/16 Uhr und zum Schluss bis 19/20 Uhr bei ihr, betete mit ihr täglich den Rosenkranz, hielt ihre Hand, streichelte sie übers Haar und flüsterte ihr unter Tränen immer wieder zu, wie lieb ich sie habe! :crying:

Ja, seht, wie wertvoll unsere Leiden und Opfer sind, da sie so viel Segen bringen!

Ich schreibe das, um andere Leidende zu motivieren, es genauso zu tun, wie ich es tat und tue!


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