Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Überlegungen zum Goldpreis

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Ãœberlegungen zum Goldpreis (sonstige Themen)

verfasst von Heraklit(R), 04.03.2016, 08:50

Hallo cherry,

zunächst einmal vielen Dank für Deine Antwort. Natürlich hast Du recht, wenn Du behauptest, dass Gold immer einen Wert besitzt, solange es nicht in Massen produziert werden kann. Die Frage, die sich mir aber stellt ist, wie hoch dieser Wert in Krisensituationen sein wird und ob es überhaupt einen Markt hierfür geben wird.

Die naiven Vorstellungen einiger Silberbugs finde ich oftmals amüsant, wenn sie meinen, man könne in Krisensituationen beim Bäcker mit einer Silberunze problemlos Brötchen kaufen. Bis diese den Bäcker in einer Krise erreicht haben, sind sie schon zweimal ausgeraubt worden, was Maria S. übrigens bestätigt, und der Bäcker hat sich mit seinen Brötchen wahrscheinlich längst in Sicherheit gebracht, sofern er überhaupt noch das Mehl für seine Brötchen bekommt oder überhaupt mit einer Silberunze etwas anfangen kann.

Daneben verweise ich auf René Wolfram (vgl. Link zu Youtube-Video) und gebe ihm recht, wenn er eindringlich darauf hinweist, dass Gold eine gewöhnliche Anlageklasse ist und nichts Mystisches o.ä. an sich hat, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen und die Auffassung vertreten, Gold sei dazu verdammt, im Wert "ständig" zu steigen.

In den jetzigen Zeiten machen Anlagen in Sachwerten durchaus Sinn, jedoch sollte man hier auf entsprechende Diversifizierung achten und nicht das ganze Vermögen in Edelmetallen anlegen. Neben Edelmetallen gibt es immerhin noch Immobilien, Aktien (mehrere DAX-Unternehmen existieren seit über 100 Jahren), Kunstgegenstände, Uhren, Autos, Hochprozentiges, usw. Auch Bildung ist ein Gut, welches man niemandem mehr wegnehmen kann.

Vergangenes Jahr habe ich auch etwas Geld zwecks Diversifizierung in Edelmetalle angelegt. Man kann ganz gut beobachten, wie sich Schlangen vor den Edelmetallläden bilden, sobald der Silberpreis gesunken ist. Die Leute holen ihre Masterboxen ab (250 oder 500 Unzen Silber!) als wären es Getränkekisten. Intuitiv habe ich gespührt, dass das nicht gut gehen kann! Bei anderen Rohstoffen, etwa Benzin oder Diesel, wird um jeden Cent an der Tankstelle geknausert; beim Silber schalten jedoch viele scheinbar ihr Gehirn ab.

Das Thema Edelmetalle ist längst in der breiten (!) Bevölkerung angekommen und angesichts der zu erwartenden Geschehnisse, ist das für mich ein weiteres Indiz, dass auch Edelmetalle das Schicksal der meisten Menschen in diesem Land nicht verbessern können. Denn wenn die meisten Familien Edelmetalle besitzen, muss die prophezeihte Krise recht milde ausfallen.

Mittlerweile bevorzuge ich Gold gegenüber Silber, da es eine höhere Wertdichte hat, auch von Banken zur Wertaufbewahrung verwendet wird, nicht anläuft oder Milchflecken bildet, und auch keine MWST anfällt, was für einen ggf. späteren Verkauf wichtig ist. Mir geht es in erster Linie um eine Wertaufbewahrung und hier ist mir ein möglicherweise stärker Preisanstieg beim Silber, was dann auch für das Gegenteil gilt, gelinde gesagt egal. Problematisch ist hierbei nur, dass Gold schon allein aufgrund des Gold-Silber-Ratios zu teuer ist. Während Silber seit dem Jahr 2000 um ca. das 3-fache angestiegen ist (in US-$), liegt der Faktor für Gold bei 4-5, und das trotz der höheren Volatilität beim Silber.


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