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Maria S. & Erna Stieglitz – nicht vergleichbar (sonstige Themen)

verfasst von Taurec, 15.06.2016, 23:19

Hallo!

Die beiden Fälle sind eigentlich nicht vergleichbar.

Der Text, der Erna Stieglitz zugeschrieben wurde, ist recht detailliert – und entspricht stellenweise z. B. einer falschen Nostradamusübersetzung, was zeigt, daß er kein authentischer Schauungsbericht ist, sondern eine Zusammenschrift bekannter Quellen (kombiniert mit eigenen Überlegungen).
Was tatsächlich von Maria S. stammt und nicht etwa Rubensteins eigenen Überlegungen entspricht, ist hingegen sehr dürftig, so daß der Eindruck entsteht, da gäbe es eigentlich gar nichts zu erfahren.

Erna Stieglitz existierte tatsächlich und hatte offenbar auch Schauungen. Wie Johann Kristl und Bruder Adam (zwei weitere Seher) war sie Mitglied bei den Marienrittern in Augsburg. Die Aussagen Johann Kristls wurden von Pater Frumentius nicht veröffentlicht und sind mit Frumentius' Nachlaß verschollen (in dem auch die Feldpostbriefe waren!). Bruder Adams Text hat ebenfalls Anzeichen mangelnder Authentizität. Entsprechend ist auch der Stieglitztext nicht authentisch. Man bedenke Bekhs Schwierigkeiten, überhaupt an die Quelle heranzukommen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich beim Stieglitztext lediglich um ein Machwerk, um die an Prophezeiungen interessierte Öffentlichkeit abzuspeisen und den eigentlichen Inhalt in Kirchenarchiven verschwinden zu lassen.

Der ganze Stieglitzkomplex ist grundlegend anders gelagert als der Fall Maria S.

Einen "Ernst"/Hubert gab es bei Stieglitz nicht. Da gab es nur einen Bekh, der mit verschiedenen kirchlichen Stellen Kontakt hatte und aus dieser Ecke über namenlose Mittelsmänner mit dem veröffentlichten Text versorgt wurde, um endlich Ruhe zu geben und den Lesern die erhoffte Information zu bieten (die tatsächlich Desinformation ist).

Im Grunde stehen die beiden Fälle sogar konträr zueinander: Rubenstein versucht aus einer Quelle, die wenig zu bieten hat, viel herauszuholen. Bei Stieglitz hingegen wurde versucht und erreicht, eine Quelle, die mutmaßlich viel zu bieten hatte, nach Möglichkeit im Geheimen zu belassen.
In demselben Loch sind auch Kristl, Adam, die Feldpostbriefe und wohl noch einige Unbekannte verschwunden, deren Namen wir gar nicht kennen. Das selbe hat man auch mit Don Bosco versucht, dessen Aussagen aber über eine undichte Stelle an die Öffentlichkeit gelangten. Die Aussagen der Erscheinung von Fatima nicht zu vergessen. Das Ganze ist kirchliches System.

Gruß
Taurec


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