Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Maria S.

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Maria S. (sonstige Themen)

verfasst von Heraklit(R), 16.05.2016, 14:33

Hallo Johannes,

nachdem das Thema Maria S. seit Monaten dieses Forum dieses Forum dominiert, möchte ich mich auch mal dazu äußern.
Wie schon mehrere Forumsmitglieder angemerkt haben, wird sich bald zeigen, ob ihre "Prophezeihungen" aus der Luft gegriffen sind, oder ob mehr dahinter steckt. Droht die Lage in der Türkei weiter zu eskalieren (mit Terroranschlag), wird Trump wirklich Präsident, stellt die SPD wirklich nächstes Jahr den Kanzler und treibt der IS wider Erwarten sein Unwesen in deutschen Städten, so beginnt es, "interessant" zu werden. Einige der gemachten Aussagen sind durchaus wahrscheinlich (etwa Trumps Präsidentschaft), weswegen auch viele den Aussagen der Maria S. schon nahezu blind vertrauen und Rubenstein zum Guru erheben.
Misstrauisch sollte man allerdings spätestens bei folgenden Aussagen Rubensteins werden (vgl. Thread Präsident Donald Trump, 4.5.2016):

Empfehlen tue ich allerdings immer den Kauf von 3 Exemplaren:
Eines zum Durcharbeiten, eines für die Vitrine (Wertsteigerung!) und eines zum Verschenken.

Warum sollte eigentlich jemand, der die Prophezeihungen schon kenn (Irlmaier, Feldpostbriefe, etc) gleich drei Exemplare kaufen? Warum sollte man für ein Buch eine Wertsteigerung erwarten, wenn die ganze Welt ein paar Jahrhunderte in ihrer Entwicklung zurückgeworfen wird und kein funktionierender Markt existieren wird? Warum sollte man für ein Heft (60 Seiten!) mehr Geld ausgeben als etwa für ein Comic-Heft, in dem man ansprechende Zeichnungen findet und dessen Inhalt auf den ersten Blick genauso irreal erscheint wie der in Rubensteins "Heft"? Warum sollte man ein Buch, dessen Inhalt überschaubar bleibt (die angekündigten Jahreszahlen kennt inzwischen jeder) und sich an Irlmaier anlehnt, kaufen? Rubenstein scheint durchaus geschäftstüchtig zu sein, da sich mit der Gutgläubigkeit der Leute (verzeiht mir diesen Ausdruck) immer noch am meisten Geld verdienen lässt.
Dass es im Laufe der nächsten Jahrzehnte nicht unbedingt gemütlicher wird, ist durchaus möglich; aber gleich die Apokalypse heraufzubeschwören, wie es Rubenstein derzeit tut (3-tägige Finsternis, Hungerkriege, etc.) scheint maßlos übertrieben.
Doch wie sollte man dem angekündigten Treiben entkommen? Angehäufte Vorräte können geplündert werden und sind auch irgendwann aufgebraucht, insbesondere bei mehrjährigen "Hungerkriegen". Ein Umzug in den Saurüssel ist auch leichter gesagt als getan (Job, Wohnung, Familie, etc.) und im Ernstfall werden sicherlich viele auch auf die Idee kommen, in den Saurüssel umzuziehen, mit entsprechenden Folgen. Edelmetalle sind derzeit in großen Mengen kaum erschwinglich und werden zumeist vom Geldadel angehäuft, vom Kursrisiko ganz zu schweigen. Wie soll denn eine neue Ordnung mit Kaiserreich möglich sein, wenn der Geldadel aufgrund seiner aktuell angehäuften Reichtümer (Edelmetalle, Immobilien, Firmen, etc) immer noch die Oberhand hat (Besitz = Macht). Vielleicht ist auch ein abgeschiedenes Leben als Selbstversorger zielführend, aber wer lässt sich in unserer modernen Welt schon darauf ein? Die Vorschläge aus dem "Heft" sind nicht unbedingt hilfreich.
Rubensteins Ankündigungen sind - wie ich auch schon einmal angemerkt habe - nicht immer zwangsläufig richtig.

Es war im Jahre 2012 oder 2013, als sie [d.h. Maria S.] riet, Gold zu kaufen. Gold war nun wirklich das Letzte, für das ich mich damals hätte erwärmen können, und so frage ich sie, warum. 'Weil sein Wert in wenigen Jahren sehr stark steigen wird und du es noch mal brauchen wirst
...
Sie [d.h. Maria S.] konnte mir auch ganz grob den Goldchart der nächsten Jahre beschreiben. In den Jahren 2015 und 2016 wird Gold ständig teurer. Für das Jahr 2017 sah sie interessanterweise nichts (keine Ahnung, was das bedeutet).

Warum hat Maria S. nicht geraten, 2014 oder 2015 Gold zu kaufen, also in den Jahren, in denen Gold in EUR bewertet, wirklich einen Tiefstand erreicht hatte? Von ständig steigenden Goldpreisen habe ich die letzten beiden Jahre auch nicht viel bemerkt. Die Kursanstiege anfangs 2015 und 2016 waren die einzigen nennenswerten Aufwärtsbewegungen. Vermutlich wird auch 2016 genauso enden wie 2015, nämlich mit einem weiteren Tief.
Ich persönlich finde es durchaus interessant, mich mit Prophezeihungen zu beschäftigen und bin eigentlich auch Rubenstein dankbar, dass er uns an Marias Zukunftsaussagen teilhaben lässt. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man nicht alles glauben sollte und auch kritische Stimmen (etwa Taurec) ernst nehmen sollte.

Ein frohes Pfinstfest!


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