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Zeitablauf der Zukunft (sonstige Themen)

verfasst von Schwalbe(R), 01.04.2017, 23:00

»
» Ich denke, Du hast mich nicht verstanden....es geht um ein Sowohl als
» Auch......sie haben deiner Meinung nach eine Aufgabe....mag
» sein....kann aber auch nur pure Angst sein..Angst vor dem
» Unabänderlichen....deshalb dennoch mein Rat...den TOD in sein Leben sehr
» bewusst zu integrieren...im Endspiel wird es keine sicheren Gebiete
» geben......nur der Tod ist sicher und nicht immer die schlimmste
» Alternative...Überleben mag nicht schön sein...ich fühle mich in Gott
» geborgen und übe mich in Gelassenheit hinsichtlich des
» Unabänderlichen....begreife dies nicht als Selbstaufgabe....sondern
» wandlungsfähig...
»
» z

Hallo Zitrone,
in Zusammenhang mit den Vorbereitungen auf zukünftige Geschehnisse kommst du ein ums andere Mal auf das Thema, Einbeziehung des Todes in das Leben. Es ist interessant, wie beharrlich du versuchst, diesen Aspekt der Vorbereitungen anderen nahe zu bringen. Die Individuen, die du anvisierst, bewegen sich, wahrscheinlich völlig unbewusst, ständig, um diesem Treffer auszuweichen. So mache ich mir gerade Gedanken darüber, wieso die meisten Menschen (besonders Christen?) die Frage nach dem Tod, oder treffender, nach dem eigenen Tod, so gerne etwas von sich weg schieben, indem sie vermeintlich wichtigere Dinge in den Vordergrund stellen.

Mir fallen spontan zwei Punkte ein:

1. Wer leben will, will nicht sterben, daher wird Leben und Tod als Gegensatz gesehen, statt als untrennbar verbunden. Wenn schon sterben, dann auf die friedliche und sanfte Art, auf dem Sofa, im Schlaf, man merkt es sozusagen überhaupt nicht. Die Vorstellung mit aufgeschlitzter Kehle, in einer riesigen Blutlache liegend, dem irdischen Leben zu entkommen, ist bei Überlebens-Vorbereitungen nicht gerade erbauend. Dieser Gedankengang ist menschlich und daher gut nachvollziehbar.

2. Körper – Seele- Geist. Sagen wir, der Körper ist das Boot und die zwei anderen sitzen mit drin. Im irdischen Leben habe ich relativ viel Kontrolle (Macht) über den eigenen Körper. Tritt der Tod ein, entspricht das einem totalen Machtverlust.

2.a Gebe ich mein Leben (Körper) auf der Erde, aus welchen Gründen auch immer, in die Hände eines anderen Menschen, will oder muss ich ihm blind vertrauen. Was ist nun im irdischen Leben mit Seele und Geist? Habe ich tatsächlich Einfluss auf meine Seele und meinen Geist, oder sind sie fremdbestimmt? Bin ich einer anderen Macht, die Kontrolle auf meinen Geist und meine Seele ausüben will, ausgeliefert? Wem vertraue ich? Wer bestimmt, ob und wie viel Kontrolle ich über Geist und Seele habe? Soweit ich dich verstanden habe, muss ich selber entscheiden, ob gute oder böse Geister mich kontrollieren können. Aber bin ich als Mensch nicht damit überfordert, da ich über Geist und Seele, meiner Ansicht nach, nicht annähernd so viel Kontrolle habe, wie über den Körper?

2.b Nach dem Tod fällt das Boot (Körper) weg. Seele und Geist(?) sind noch da. Jetzt würde ich vermuten, habe ich überhaupt keine Kontrolle mehr über irgendetwas von mir. Ich bin in der Zwangslage jemandem, den ich nicht kenne (Gott?) uneingeschränkt zu vertrauen. Wie stellt sich jetzt meine Lage dar? Werden die guten oder die bösen Geister meiner Seele oder meines Geistes habhaft? Welchen Einfluss hat mein irdisches Leben darauf, wo ich doch ständig Entscheidungen fällen musste, welchen Geistern ich folge (obwohl fraglich ist, wie viel Macht ich über meine eigene Seele und meinen eigenen Geist hatte)?. Können Seelen nach dem Ableben in die Bereiche von Gut (Himmel) und Böse (Hölle) eingeteilt werden, wie es uns die Kirche schon jahrhundertelang glauben lassen will? Gibt es Zwischenstufen? Oder ist das alles Unsinn?

Um auf den Punkt zurück zu kommen. Ich denke es sind im Unterbewusstsein diese Fragen, die viele Christen nur teilweise für sich beantworten können. Fragen bleiben offen, und verhindern somit eine wichtige Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben und dem eigenen Tod. Dies wiederum ist als die größte Hürde in der gesamten Vorbereitung für die zukünftige Zeit zu sehen.

Liebe Grüße Schwalbe


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