Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) - Flutkatastrophe / Lagebericht

Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel)



Forums-Ausgangsseite

Kontakt/Impressum

Bücher zum Forum:
Tribun - Leo DeGard - Torsten Mann - Stephan Berndt - über Irlmaier - (Ruben Stein)

Linkliste - Amazon

log in | registrieren

Suche:  




zurück zum Forum
Board-Ansicht  Mix-Ansicht

Flutkatastrophe / Lagebericht (sonstige Themen)

verfasst von Exlibris(R) E-Mail, tiefster Bay.Wald, 03.06.2016, 17:53
(editiert von Exlibris, 03.06.2016, 19:31)

Moin Zusammen,
bei uns hat es heute wie den ganzen Tag mit kurzen Unterbrechungen geregnet.
Die Radiosender geben laufend Hochwasser Wahrnungen über die betroffenen
Landkreise durch:
Folgend eine I-Mail an mich mit der Lage vor Ort:

Hallo Exlibris ich hatte Deinen Beitrag erst jetzt (gestern) gelesen.

Das was die Leute mit der Bedrohung durch Wasser verbindet, ist primär
absaufen, und Häuser kaputt. Sobald sie auf dem Hügel 3m höher sind
wähnen sie sich sicher.

Gestern waren 9000 haushalte ohne Strom und ohne Telefon und Handy ging
auch nur bedingt. Kommunikation geht weiter imFalle lokaler Katastrophen
über Satelitentelefon, über CB-Funk, ggf. auch über verstärkte Mobil-
funk-Antennen.

Wobei es aus meiner gestrigen Wahrnehmung da oft so viel nicht zu
kommunizieren gibt. Ich ging unter dem größten Regenschauer direkt an die
Rott und verschaffte mir persönlich einen Eindruck. Es war eine quasi
wagnerische Szene, vor der die altäglichen Sorgen klein erschienen. Einzig
der Geruch des Überschwemmungswassers störte mich.

Bzgl. Fortbewegung konnte ich erkennen, daß normale Autos untauglich sind. Entweder Pickup/Geländewagen, am besten mit Ansaugung über der A-Säule
(Safari-Schnorcher) d.h. damit kurzfristig auch für Wasserdurchfahrten
bis 1m geeignet, oder Unimog und Traktoren.

Die konkrete Flutsituation hatte ich genau mit den Methoden bewältigt, die
u auch vorschlägst:
-Klodeckel mit Holzstamm und Handtüchern gegen die Decke spreizen.
-Alle Öffnungen unterhalb der Fensterkante mit schweren Pflastersteinen und
Handtüchern zustopfen (quillt auf, wenn das Wasser kommt)
-Moderne Türen halten bis zu 1m hoch aus (Eingangstüren mit mehreren
Verriegelungsmagazinen) Sandsäcke davor richten und die Ritzen mit Tüchern
ausstopfen.
-Im Zweifelsfall zumauern: 12cm Betonsteine, 3 Sack Fertigmörtel kosten
50 Euro plus 20 Min Streicharbeit in der Türleibung. Zementmörtel zieht
auch unter Wasser noch an. Muss allerdings 1 Std. abbinden. d.h. kurzfristig
nützt es ggf. wenig.

-Alternativ: eine dicke Verbundfaserplatte oder Aluminiumplatte mit Schraub-
dübel direkt vor die Türe schrauben und mit Dichtgummi ausdichten.
-Alles was weggeschwemmt werden kann wegräumen, damit es vor allem nicht
woanders verstopft und zu einen Rückstau beträgt. (ein Albtraum bei einem
Wassereinbruch auf dem Schiff, die Lenzkörbe verstopfen und die Lenzpumpen
fallen aus).
-Autos immer auf dem nächsten Berg oder zu einem Bahnhof. Die Bahnhöfe wurden
um 1880 konstruiert und da wurden alle Hochwässer der vergangenen 300 Jahre
berücksichtigt. Selbst 1954 wurde die Rottalbahn nicht überschwemmt (diesmal
allerdings schon kurzfristig inAnzenkirchen, vor 50 Jahren wären sie noch
weitergefahren, weil nur mechanische Stellwerke)
-Wenn der Strom länger ausfällt: Sofort alle Waschbecken und die Badewanne
vollaufen lassen mit Wasser und alle leeren Gefäße. (Kam heute im Radio,
das Wasser auf jeden Fall abkochen,wenn es wieder läuft).

-Profiant: Bei lokalen Themen unter einer Woche ohne Bedeutung. Die Leute
haben da keinen Hunger.
-Keller fluten braucht es nicht der flutet sich selber wennes so weit ist.
Ein Haus hat ca.500 Tonnen Eigengewicht, würde es nur im Wasser frei
schwimmen, wären das bei 120qm Grundfläche und 3m unter der Wasserkante
gerade mal 360 tonnen Auftrieb. ( Das muß ich dem Herrn Ing. glauben,meine
Statikkenntnisse beschränken sich auf Schweißtechnik, Exlibris)

-Haus verlassen, würde ich nur im äußersten notfall. In hügeligem Gelände
wird einem die flut überrascht haben, bevor die Behörden was merken. In
der Ebene wie in Deggendorf ist es einfach Pech, wenn man da ist, wo das
Wasser hinkommt. Die plünderungen ist da das geringste Problem. Kaum
einer hat (flutsichere) Wertgegenstände über 10000 Euro im Haus, aber das
Haus was vielleicht 200000 Euro gekostet hat ist in jedem fall hin,
Plünderer hin oder her.
Schöne Grüße,
XXX

---
Die Feder ist mächtiger als das Schwert. Denn wer das Schwert
wählt, wird durch das Schwert umkommen.(Original Exlibris)

antworten
 

gesamter Thread:

zurück zum Forum
Board-Ansicht  Mix-Ansicht
22236 Postings in 2388 Threads, 325 registrierte User, 98 User online (0 reg., 98 Gäste)
Prophezeiungsforum (aktuelles Weltgeschehen im Licht der Bibel) | Kontakt
RSS Feed
Amazon-Link (Test) _____________ powered by my little forum